Donnerstag, 20. August 2009

Meine Horroreinheit liegt hinter mir

Mein Training in dieser Woche lief wieder gut. Nix mehr von schwere Beine und so :-) In der letzten Woche lag es bestimmt daran, dass ich nach dem 10er Wettkampf, nicht vollständig erholt, in die Intervalle gegangen bin. Na ja aus Fehlern lernt man ! Meine Intervalle an diesem Montag lief ich ziemlich gleichmäßig und deutlich lockerer als letzten Montag. Meine Trainingseinheiten von Mittwoch und heute, legte ich auf morgens früh, da die Sonne es in diesen Tagen richtig gut meint, mit uns! Der Lauf gestern war mit einer Pace 6:00 Minuten bis 6:10 Minuten im Plan und somit konnte ich es ein wenig gemütlicher angehen lassen. Mein Augenmerk für diese Woche war mal wieder die heutige Einheit. Ich weiß gar nicht warum, aber das ist meine Horroeinheit und bleibt meine Horroreinheit. Irgendwie voll doof, denn mich zwingt ja keiner, es zu schaffen. Es ist doch nur ein Trainingsplan ! Klar den möchte man natürlich auch so genau wie möglich einhalten, aber wenn nicht - dann nicht. Nachdem ich gestern schon am grübeln war, ob ich das heute schaffen kann, durchforstete ich mal meinen Trainingsplan, um zu sehen - wie ich für Frankfurt 2008 trainiert habe. Als ich gesehen habe, dass ich selbst in diesem Plan schon ziemlich ähnliche Einheiten drin hatte und diese auch geschafft habe, stand für mich fest, dass ich es heute doch schaffen muss :-) Als ich dann heute morgen losdüste, war es schon ziemlich warm, so um die 20 Grad, aber die ganze Sorge war umsonst, denn ich habe es doch geschafft :-) Ich muss aber dabei sagen, dass ich jeweils nach 5 KM eine kleine Trinkpause an meinem Fahrradparkplatz einlegte, um mich gut mit Flüssigkeit zu versorgen ! Das steigert enorm das Selbstbewusstsein, was man schaffen kann. Es war zwar auch sehr schwer, aber trotzdem richtig schön :-) Dieses Gefühl, wieder etwas geschafft zu haben, woran man selbst gezweifelt hat - tut gut !

Hier mein Training im Überblick:
Montag:
11 KM im Schnitt 6:09 davon 2 x 3000 in 5:26 ( 16:15 / 16:18 )
Mittwoch: 12 KM im Schnitt 6:03 Min./km
Donnerstag: 15 KM im Schnitt 5:45 Min/km davon 12 KM in 5:31 Min./km

Wie Läuferinnen ihre Freizeit in der Marathonvorbeitung gestalten, sieht man auf dem Foto :-)

Samstag, 15. August 2009

Schwierige Trainingswoche mit tollem Abschlusslauf

Cool jetzt habe ich bereits die dritte Trainingswoche für den New York Marathon hinter mir und es sind nur noch 11 Wochen :-) Diese Trainingswoche empfand ich irgendwie für sehr schwierig, was scheinbar an meinen 10 KM Wettkampf von letzte Woche lag. Schon bei meinen Intervallen am Montag, hatte ich irgendwie einfach nur schwere Beine. Auf Rolands Rat, keine Intervalle zu laufen, sondern eine ruhige Einheit auf den Montag anzusetzen, hörte ich natürlich nicht. Im Nachhinein muss ich zugeben, dass das wohl ein Fehler war, denn dadurch wurden meine Beine nicht wirklich lockerer :-). Auch die Trainingseinheit am Mittwoch viel mir ziemlich schwer, obwohl es ein ruhiger Lauf war. Pulsmäßig lag ich zwar im grünen Bereich, aber meine Beine waren eher wie zwei schwere Baumstämme. Die Einheit, die ich in meinem Plan jeweils am Donnerstag auf dem Programm habe, ist meine Horroreinheit. Hier gehe ich immer mit extrem viel Respekt dran, weil eine Pace von 5:30 Min/km ein ziemlich flottes Tempo für mich ist. Das heißt für mich ca. Halbmarathon-Wettkampf-Tempo! Das empfinde ich, allein im Training, aber als viel schneller und schwieriger :-) Meine Beine fühlten sich zwar schon ein wenig besser an, aber für diese Einheit, musste ich mich schon ziemlich anstrengen. Somit kann ich sagen, dass mir diese drei Einheiten viel Kraft gekostet haben in dieser Woche, aber so etwas hat man immer wieder mal. Wie sagt man so schön ? Von nix kommt nix 

Montag: 12 KM im Schnitt 6:15 davon 3 x 2000 in 5:33 (11:09-11:00-11:06)
Mittwoch: 14 KM im Schnitt 6:27 Min./km
Donnerstag: 16 KM im Schnitt 6:08 Min/km davon 8 KM in 5:32 Min./km

Der heutige Abschlusslauf war ein wunderschöner Wochenabschlusslauf. Geplant waren 25 KM am Baldeneysee. Ich muss mal wieder sagen, es ist einfach ein Traum dort zu laufen. Bin jetzt schon richtig neidisch, auf alle, die dort am diesjährigen Marathon dort teilnehmen. Auch wenn es für mich kurze Zeit danach nach New York geht, so bin ich trotzdem auf diesen Marathon ab heute doch richtig neidisch  Da für heute mal wieder sommerliche Temperaturen angesagt waren, ging unser Wecker bereits mitten in der Nacht ( 6:00 Uhr ). Ohne groß rumzubummeln ging es ab ins Bad, schnell Toast mit Honig gefuttert und ab in Richtung Essen. Beim Start so gegen 7:45 Uhr hatten wir noch kühle 15 Grad. Die Sonne stand extrem tief, es zog sich leichter Nebel durch die Bäume und über den See und es herrschte eine herrliche Ruhe. Es waren kaum Leute unterwegs. Einfach ein Traum. Roland und ich verabschieden uns, laufen in entgegen gesetzter Richtung los und ich bekam zuerst eine Krise. Es fiel mir schwer! Richtig schwer ! Ich bekomme kaum meine Beine hoch, schaffe gerade eine Pace von knapp unter 7 Minuten und sehe schwarz für den heutigen Lauf. Der zweite und dritte KM wurde dann leicht schneller, aber immer noch weit weg, von meinen geplanten 6:30 Min./km. Ab KM 4 war alles plötzlich anders. Wie durch ein Zauber fühlen sich meine Beine locker an, meine Pace pendelt sich auf eine ziemlich gleichmäßige Pace ein und ich konnte anfangen, den Lauf zu genießen :-) Ich laufe nun locker von KM zu KM, die Gefühlsmäßig einfach fiel zu schnell an mir vorbei gingen, beobachte die Tiere auf dem See, die wenigen Leute, die an mir vorbei kommen und genieße die herrliche Ruhe. Das nenne ich Long Run von ganz besonderer Art :-) Ich liebe es am Baldeneysee meine langen Einheiten zu laufen. Nach der ersten Runde mache ich kurz halt am Auto, fülle meine Getränkepullen auf und ziehe auf in die zweite Runde. Diese wurde dann deutlich sonniger, wärmer und leider auch viel voller. Die absolute Ruhe ist vorbei, es herrscht ein reges Treiben auf der Straße und man muss eher mehr aufpassen, als genießen, aber es war trotzdem einfach nur schön. Als ich bei KM 21,5 ein zweites Mal auf Roland treffe, war ich kurz am überlegen, ob ich in seine Richtung zurück zum Auto laufen soll, um nach 26 KM den Lauf zu beenden, oder ob ich in meine Richtung den Lauf zu Ende laufe. Ich empfand den Lauf aber als viel zu schön und wollte mich mit den Gedanken - bei 25 KM aufzuhören, einfach nicht anfreunden. Ich lief also weiter und hatte am Ende meinen ersten 30 KM-Lauf für diese Saison gelaufen :-)

Samstag: 30 KM in 6:28 Min./km Essen Baldeneysee - spontan mehr

Beim durchstöbern meiner Lauftagebücher, stellte Roland später fest, dass ich heute meinen schnellsten 30 KM-Lauf gelaufen bin, ohne darüber nachzudenken. Ganz unbewusst und unbeschwert :-) Selbst ist es mir nicht einmal aufgefallen :-)

Mittwoch, 12. August 2009

Ich bin gerade voll gerührt

Wegen zwei Dinge bin ich gerade voll gerührt. Zum einen hat es michi geschafft, mein Herz höher schlagen zu lassen - zum anderen bekam ich heute eine Mail von Ciaron, mit einem Video, welches ich her einfach veröffentlichen muss. Wem das nicht unter die Haut geht, dem fehlt sein ganzes Herz! In diesem Video geht es um die Ironman Distanz!



Aber nun zu michi! Sie hat mich tatsächlich auserwählt, mir einen Blog-Award zu überreichen, weil Sie sich gerne auf unsere HP bzw. in meinem Blog aufhält :-) Vielen lieben Dank von mir - ich bin gerade ziemlich stolz :-)


Weitergeben möchte ich diesen Blog-Award gerne an meine zweite Hälfte Roland, an Dieter weil ich ihn gerne lese und ihm einen zusätzlichen Motivationsschub für Köln geben möchte sowie an Chris weil er mir vor kurzem mit Rat und Tat zur Seite stand, obwohl ich eine absolute Schnecke ihm gegenüber bin und ich auch in seinem Blog gerne stöbern gehe. Man findet immer den einen oder anderen Anreiz.

Samstag, 8. August 2009

Ab nach Hiddingsel

Heute ging es nach Hiddingsel - zu einem 10 KM Wettkampf. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen, die in den letzten Tagen herrschte , habe ich mich nicht wirklich mit einem WK auseinandergesetzt, da ich im Hinterkopf hatte, den WK zu streichen, sollte die Temperatur so bleiben. Da es allerdings von gestern auf heute mit der Temperatur bis auf 20 Grad runter ging, musste ich doch starten :-) Die Luft war aber irgendwie trotzdem zum schneiden und mehr als eine 52:01 ging heute nicht !
Ich bin nicht wirklich glücklich mit dieser Zeit, da mich die 2 vorne stört. Wenn es zumindest eine 51:xx gewesen wäre, aber knapp darüber ärgert mich. Dabei war ich mir sicher, dass ich knapp darunter hätte sein müssen, aber so in meinem Laufwahn, habe ich das brutto - netto nicht berücksichtig. Es war ja keine Chipmessung :-( Man ist beim laufen eben manchmal irgendwie dumm :-( Mehr dazu könnt ihr morgen auf unser HP unter dem Link " Wettkamkpfberichte Angelika " lesen und sehen :-)

Mittwoch, 5. August 2009

Heute ist ein schöner Tag

Draussen herrscht albsolutes Sommerwetter, ich bin in meiner zweiten Trainingswoche für New York und heute ist ein ganz besonderer Tag, obwohl er gar nicht so besonders anfing.
Da mir beaknnt war, dass es heute sehr heiß werden soll, entschied ich mich früh aufzustehen und früh meine lockeren 10 KM zu laufen. Es hieß 6:30 Min./km - also ein schöner Bummellauf - naja eigentlich ! Ich trabe also früh zu Hause los und fühle mich vom ersten Schritt irgendwie ziemlich platt. Denke zuerst - es legt sich nach ein paar Metern, da ich das öfter habe, doch das war falsches Denken. Der erste KM war in knapp 6:50 geschafft - dabei kam ich mir viel schneller vor.



Nur langsam werde ich schneller, doch ein wirklich gleichmäßiges Tempo kann ich heute gar nicht finden. Entweder war ich deutlich schneller als die geplanten 6:30 oder deutlich langsamer. Keine Ahnung warum, aber der Lauf heute, war etwas für den Müll, aber nichts worüber man sich freuen könnte. Am Ende kam trotzdem eine Durchschnittspace von 6:27 Min./km raus. Diesen Lauf kann man nur abhaken!

Später sitze ich mit meinem Schwiegervater auf unsere Terrasse, als die Briefträgerin plötzlich hinter mir steht. Sie begrüßt mich und hält mir einen Stapel Post entgegen. Ich nehme ihr diesen Stapel ab, bedanke mich und sehe beim ersten Blick einen Umschlag mit dem Stempel InterAir. Sofort werde ich ganz nervös, weil ich eigentlich schon weiß, was in diesem Umschlag steckt. Mit ganz zittrigen Händen reiße ich diesen Umschlag auf und sehe es nun schwarz auf weiß:

" Ich habe nun meinen Startplatz für den New York City Marathon 2009 " endlich auch in schriftlicher Form *FREU-FREU-FREU*

Mit dieser genialen Nachricht ist der misslungene Lauf von heute Morgen vergessen, denn jetzt bin ich wieder direkt auf 120 und stecke voller Vorfreude :-) Wenn ich jetzt meine Einheit laufen würde, würde sie bestimmt besser ausfallen, obwohl wir gerade 26 Grad draußen haben :-)

New York wir kommen !!!!

Samstag, 1. August 2009

So schnell rast die Woche vorbei

Da wartet man so lange auf den Tag, dass man mal wieder gezielt nach einem Marathonplan trainieren kann und dann rast die erste Woche so an mir vorbei. Zuerst überlegte ich, ob ich die erste Einheit ( Montag ) ändern sollte, da ich bereits am Samstag und Sonntag mit Michi Laufen war. Noch verstärkt haben sich diese Gedanken, da mir am Sonntag der lange Lauf mit Michi richtig schwer fiel und ich die geplanten 25 KM auf 24 KM reduzierte. Doch als ich am Montag mit großer Überraschung feststellte, dass ich mich top erholt habe, wollte ich nichts mehr ändern. Ich hätte doch auch sofort ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich an meiner ersten Einheit direkt gefeilt hätte :-)

Ich freute mich gut erholt vom Wochenende auf den Lauf am Montag, obwohl die Sonne es mit 28 Grad richtig gut gemeint hat. Es hieß 5 x 800 Meter in 5:30 Min./km mit 400 Meter traben. Insgesamt mit dem Ein.- und Auslaufen 10 Km. Eigentlich keine so schwierige Einheit, aber bei 28 Grad ? :-) Aber man sollte nicht immer so viel denken, es kommt meist anders als man glaubt! Ich startete locker los, laufe mich warm, renne meine Intervalle und mich überrascht ein schöner Platzregen! Der Lauf war gerettet, weil man dadurch die extreme Hitze nicht so sehr spürte. Trotz des Wetters und dem ziemlichen Absturz von Sonntag, schaffte ich eine gelungene erste Trainingseinheit und freute mich wahnsinnig. Nach dem gestrigen Lauf, glaubte ich nicht wirklich, dass meine Beine das so gelungen mitspielen!
5 x 800 Meter: 4:20, 4:25, 4:24, 4:23, 4:22 / Schnitt 5:28

Die 10 KM im Schnitt 6 Minuten am Mittwoch waren dann aber leicht schwierig. Aber auch hier schaffte ich, mit einer Pace von 5:58 Min./km eine Einheit nach Plan. Vielleicht waren diese KM aber auch leicht anstrengend, weil man bei 27 Grad dann doch nicht so unterwegs sein kann, wie bei 16 :-) Ich will aber nicht schimpfen, man muss hier ja jede Sonnenminute genießen in diesem Sommer :-) Sommer ??? in Deutschland ???



Am Donnerstag ging die Temperatur auf moderate 22 Grad zurück, der Himmel war meist gut bedeckt und auf meinem Plan standen 14 KM – davon 8 in 5:30 Min./km. Das ist immer noch meine Schreckenseinheit, da es fast mein HM-Tempo entspricht und es mich doch noch ziemlich anstrengt. Vor allem, wenn ich es aus vollem Training heraus laufen muss und nicht unter Wettkampfbedingungen. Da meine Ziele für dieses Jahr aber noch groß sind, plante ich diese Einheiten trotzdem in diesem Tempo und ich muss einfach mal sehen, wie ich diese Einheiten jeweils Donnerstag hinbekomme. Für diese Einheit ging es ab zum Kanal am Nordsternpark. Schöne flache Strecke, nur ein leichter Wind schreckt mich beim warmlaufen ein wenig ab. Meine Beine fühlen sich gut an, ich trabe locker vor mir her und genieße die tolle Umgebung und den Lauf, bevor ich das Tempo erhöhen muss. Nach 4 KM erhöhe ich das Tempo und schnell pendle ich mich auf meine Vorgabe ein :-) Das Tempo fühlt sich doch besser an, als ich glaubte! Da der Streckenabschnitt nicht ganz so lang ist, pendle ich hin und her, was aber nicht so tragisch war. Dafür war die Strecke flach – man kann ja nicht alles haben :-) Auch wenn die letzten 2 KM dann doch ziemlich schwierig wurden, weil ein schöner Regen und starker Wind mich überraschte, war es eine gelungene Einheit und mal wieder voll im Soll! Die 8 KM lief ich in einer Pace von 5:29 Min./km. Pace insgesamt der 14 KM 6:01 Min./km!

Am Samstag war dann der schönste aller schönsten Läufe :-) Heute war mein Tag :-) Für die geplanten 25 KM ging es heute sehr früh ab in Richtung Dorsten, entlang am Kanal in Richtung Hünxe. Die Strecke gefiel mir heute genau, wie beim ersten Mal, vor ein paar Wochen. Wen man auf dieser Strecke, keinen Genusslauf hinbekommt, weiß ich auch nicht :-) Um 7:50 Uhr startete ich bei kühlen 16 Grad und freute mich auf diese Einheit. Locker mit 6:50 Minuten trabe ich den ersten KM und pendle mich bereits ab KM 2 auf meine geplante Pace von 6:30 Minuten/km ein. Ohne große Absicht laufe ich ab KM 3 jeden KM leicht unter meine Vorgabe, doch das stört mich nicht. Waren immer nur wenige Sekunden. Bei KM 5 habe ich die verlorenen Sekunden von KM 1 bereits aufgeholt und laufe ziemlich gleichmäßig meine KM. Die KM verfliegen, meine Beine sind absolut locker und mein Puls bleibt so niedrig wie schon lange nicht mehr. Einfach genial und das krasse Gegenteil, von letzte Woche. Ich denke an Michi, die mir letzten Sonntag sagte: „ Es sei ihr Tag „! Heute wurde ich für letzten Sonntag belohnt, denn heute war mein Tag. Ich laufe, genieße und mache mehrmals Pause im Busch :-) Bei KM 12,5 mache ich eine Wende zurück in Richtung Dorsten, entscheide mich aber für den Rückweg, die Kanalseite zu wechseln, da sich so langsam die Sonne durchkämpfte und auf der anderen Seite Schatten geboten wurde. Auch die andere Seite war einfach ein Genuss.



Bis kurz vor KM 23 war es ein vollkommen gelungener Lauf. Ab hier bekam ich einen furchtbaren Hunger. Ich hatte ein Gefühl im Magen, als krampfte der sich voll zusammen und mir wurde blitzartig übel. Da ich mir zur Probe 3 ride shots von Power Bar einpackte, stopfte ich mir eines davon spontan in den Mund. Nach dem ersten folgten die andern beiden und die bewirkten echt Wunder. Ich spürte direkt, dass ich etwas im Magen hatte und alles war wieder gut :-) Nur ob die Dinger auch einen Leistungsschub geben, kann ich nicht beurteilen, da mein Lauf ja schon fast zu Ende war :-) Aber gegen den Hunger haben sie mir richtig gut geholfen! Als ich den letzten KM in Angriff nahm, war ich aber trotzdem froh, dass nun die 25 KM zu Ende gehen, denn die Temperatur erhöhte sich und es wurde langsam doch sehr warm zum laufen. Insgesamt hatte ich für diese 25 KM dann 2:41:19 benötigt, was eine Pace von 6:27 Minuten entspricht. Mein Durchschnittspuls lag mit 153 Schläge die Minute noch exakt im 70% - Bereich. Schon irre – letzte Woche liefen Michi und ich eine Pace von 7:06 Minuten pro KM und ich hatte einen Puls von 167 Schläge im Schnitt.

Insgesamt lief ich diese Woche 59,5 KM und alle vier Einheiten voll nach Plan. Wenn die nächsten 13 Wochen genau so verlaufen, kann in New York nichts mehr schief gehen :-)

Zur Regeneration füllte ich den Nachmittag mit ca. 4 Stunden Gartenarbeit. Danach war ich dann aber platt und gönnte mir mein wohlverdientes Bad :-)