Dienstag, 28. Juli 2009

Es ist echt seltsam

Irgendwie sind manche Dinge in der Laufgeschichte echt verdammt komisch. Ich laufe am Wochenende mit Michi ihr Tempo (Samstag 10 KM in einer Pace von 7:04/km am Sonntag 24 KM in einer Pace von 7:06/km) und bin völlig im Eimer und am Montag sieht alles ganz normal aus!

Am Montag begann mein Marathoplan, den ich wegen der geplanten WK und als Puffer, für evtl. Probleme auf 14 Wochen gestaltet habe. Da ich bereits Samstag und Sonntag unterwegs war, machte ich mir seit Tagen Gedanken, ob ich die Laufeinheit am Montag nicht abändern sollte. 3 Tage hintereinander Laufen, kennt mein Körper irgendwie nicht wirklich. Gedanklich stellte das ein Problem für mich dar. Da mir der Gedanke aber nicht gefiel, direkt die erste Laufeinheit aus meinem Plan umzuschmeissen oder sogar ganz zu streichen, wartete ich erst noch ab, wie ich mich am Montag fühlte. Als ich am Montag aufstand und es mir richtig gut ging, stand es fest, dass ich laufen gehen werde. Auf dem Plan standen 5 x 800 Meter in 5:30/km mit 400 Meter traben. Insgesamt mit Ein.- und Auslaufen 10 KM ! Draussen herrschen sommerliche Temperaturen und ich halte mir im Hinterkopf die Pace von 5:30 evtl. nach oben zu korrigieren. Bis ich allerdings am späten Mittag in meinen Laufsachen auf der Terasse stand, hat sich der Himmel von himmelblau auf schwarz verfärbt und es zog eine leicht kühle Luft über mich hinweg. Ich sage noch zu Roland, dass es bestimmt noch regnen wird und wir machen uns auf dem Weg. Ich laufe mich 2,4 KM ein, meine Beine sind locker und fühlen sich gut an und ich entscheide ganz spontan, die Zeit nicht nach oben zu korrigieren. Ich wollte nach Plan laufen!! Die knalle Sonne war auch weg, also sprach nichts mehr dafür, irgendetwas zu ändern. Meine Uhr piept für meine ersten 800 Meter, ich erhöhe direkt das Tempo und es fühlt sich richtig - richtig gut an :-) Während des ersten Intervalls überraschte mich dann auch ein plötzlicher Platzregen und innerhalb kürzester Zeit war ich völlig durchnässt. Ich renne meine Intervalle durch den strömenden Regen - habe voll Spaß und fühle mich Pudelwohl :-) Das ist mein Training :-) Alle Sorge umsonst - manchmal wäre es besser, nicht so viel zu Denken !!!

Hier die Zeiten der 800 Meter:

4:20, 4:25, 4:24, 4:23, 4:22 ( Macht eine Pace von 5:28/km )

Ich würde mal sagen, besser geht es fast gar nicht !! Ich freue mich wie ein König

Montag, 27. Juli 2009

Das Wochenende war viel zu schnell vorbei

Man freut sich auf manche Momente ganz besonders, fiebert diese Momente ganz sehnsüchtig entgegen und dann sind sie immer viel zu schnell vorbei.



Die letzten Tage fieberte ich dem Wochenende entgegen, weil Michi von Freitag bis Sonntag zu uns kommen wollte. Da Freitag noch ein ganz normaler Arbeitstag für Michi war, konnte sie erst um 17:05 Uhr hier bei uns mit dem Zug ankommen. Zeitig (wie immer) machten Roland und ich uns auf die Socken, um sie vom Bahnhof abzuholen. Wir sind 10 Minuten zu früh vor Ort und sehen auch Michi schon dort stehen. Sie hat kurzfristig ihre Linie geändert und dadurch war sie auch schon ein wenig eher da. Schön, dass wir auch früher da waren, denn wenn sie dort hätte warten müssen, wäre ja auch irgendwie doof. Außerdem hatten wir so ganze 15 Minuten mehr, von unserer kostbaren Zeit :-) Da wir alle drei nicht mundfaul sind, waren wir direkt in Gespräche verwickelt und fuhren wie drei Gisela`s zu uns :-) Zu Hause angekommen, zeigte ich Michi zuerst unser Heim und ganz besonders ihr Zimmer, wo sie sich heimisch fühlen sollte. Anschließend tranken wir gemütlich Kaffee und redeten was das Zeug hielt! Es ist, wie man schon einmal sagte, irgendwie komisch – wir kennen uns noch gar nicht lange und können reden, als kennen wir uns schon ewig. Unsere gemütliche Runde setzten wir am frühen Abend, gemütlich mit Raclette fort. Da Michi das noch nie gemacht hat, machte es einem noch mehr Freude, da sie etwas neues kennen lernte :-) Ich denke wir haben ihr Geschmack getroffen und es hat ihr hoffentlich gut geschmeckt. Aber so lange, wie wir an dieser gemütlichen Runde gesessen haben – denke ich schon :-) Nachdem unsere Mägen, mit vielen leckeren Sachen gefüllt waren, machten wir es uns auf der Couch bequem und genossen den Abend. Wir erzählten und lachten, was das Zeug hielt – bis tief in die Nacht! Als wir irgendwann erschrocken feststellten, dass wir schon die 1 Uhr – Grenze überschritten haben, machten wir uns doch langsam auf, um in die Falle zu kommen :-) Da Michi das Gegenteil von einem Langschläfer ist, hatte ich eine ziemlich unruhige Nacht. Ich wollte ja nicht, dass ich so viel länger schlafe als sie :-). Auch wenn sie beteuerte, das sei nicht schlimm, so fände ich das blöd! Außerdem wollten wir am Samstagmorgen unsere 10 lockeren KM drehen und anschließend shoppen gehen. Da hätte lange schlafen ja nicht ins Programm gepasst :-)

Nach einem kleinen Snack machten Michi und ich uns dann am Samstagmorgen um 8:17 Uhr auf die Socken und drehten unsere 10 KM. Locker in Michi ihr Tempo ging es ab, auf unsere Heimstrecke Wittringen. Ich freute mich auf das gemeinsame Laufen und musste leider feststellen, dass ein Tempo von knapp über 7 Minuten zu anstrengend für mich ist. Wir liefen und redeten und Michi genoss die Strecke :-) Für sie war es doppelt so schön, da eine neue Strecke immer etwas Besonderes ist und weil sie sonst nur Asphalt läuft. Es freute mich, dass es ihr gefiel und sie es genießen konnte, denn Trainingstechnisch hatte sie einen guten Tag und lief locker nach ihrem Plan. Mir fielen die KM allerdings sehr schwer – aus welchen Gründen auch immer. Aber trotzdem muss ich sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat und ich Michi begeistern konnte.



Zu Hause gab es dann eine Dusche und ein ausgiebiges Frühstück und fröhlich machten
wir uns auf, zu unserer Shoppingtour. Michi freute sich ganz besonders auf dem Runners Point Lagerverkauf uns somit steuerten wir auch als erstes diesen Laden an. Ich fand es richtig toll, wie eine übermäßig-laufsüchtige sich durch diesen Laden wühlte :-) Michi kroch durch den Laden, wie Alice im Wunderland und freute sich fast den Hintern ab, als sie sogar noch einen gesuchten Laufschuh fand. Das ist schon ein ziemlich großer Zufall, da es ja nun Lagerverkauf ist und man nicht alle Artikel aus Runners Point findet. Schon gar nicht, noch die passende Größe !
Gemeinsam hatten wir heute aber extrem viel Glück und beide fanden wir viele schöne Dinge, die wir einfach mitnehmen mussten :-) Das Highlight allerdings war der Schuh :-) Einmal bekam ich sogar von Michi den Befehl, ich solle auf die Dinger aufpassen, weil sie noch weiterstöbern wollte :-) Wir ergatterten anschließend aber noch ein paar andere schöne Dinge bei Tchibo, Erstlings Family und DM ! Wir waren so in unserem Element, dass uns im letzten Laden noch einfiel, dass ich für Roland Salztabletten aus der Apotheke besorgen sollte. Wir hofften, dass wir noch eine offene Apotheke fanden, da es schon etwas spät war :-) Aber wir hatten Glück und in der letzten Apotheke (wir steuerten insgesamt drei an) bekamen wir auch das noch :-) Fröhlich – voll bepackt und einer leeren Geldbörse ging es dann nach Hause! Zu Hause führten wir unsere Errungenschaften ( siehe Foto ) dem Roland vor. Michi durfte anfange, das sie ja ganz besonders stolz war – wegen ihrem Laufschuh. Sie hatte eine dicke fette Tasche, doch der Laufschuh füllte ihr Herz auch schon allein :-) Den Rest des Tages füllten wir dann ebenfalls bis Mitternacht, mit einem gemütlichen Beisammensein.

Für Sonntag stand ein langer Lauf von 25 KM auf Michi`s und meinem Plan. Da die Wettervorhersage uns darüber informierte, dass es mal wieder ganz spontan Sommer wird, planten wir, dass wir um 7:00 Uhr aufstehen und um 8:00 Uhr starten. Das aufstehen um 7:00 Uhr klappte, aber der Start verzögerte sich um 12 Minuten. So ist es, wenn zwei Gisela`s aufeinander treffen :-) Gemütlich trabten wir los und wie schon seit Freitag, redeten wir fortlaufend. Wir versuchten zwischenzeitlich (beim Laufen) mal zu schweigen, doch das fiel uns ersichtlich schwer. Das funktionierte irgendwie nicht wirklich :-)



Wir liefen zuerst eine Runde über unsere Heimstrecke und anschließend ging es über die Ostermannrunde. Die Ostermannrunde ist nicht ganz so einfach, da sie einige Hügel bis starke Anstiege hat. Michi war darüber informiert, wollte aber auch diese Strecke kennen lernen. Ich sagte ihr, wenn es einen Anstieg gibt, wo sie lieber gehen möchte, solle sie es ruhig sagen. Wir liefen locker nebeneinander, genossen unseren gemeinsamen Lauf und meine Beine waren heute nicht so schwer wie gestern, obwohl wir wieder eine Pace von über 7:00 Min. liefen. Schon ewig lange bin ich nicht mehr diese Pace über mehrere KM gelaufen, doch heute fühlte es sich gut an. Was ich am Samstag nicht unbedingt sagen konnte. Der erste Anstieg geht über eine Autobahnbrücke, welchen wir locker hinter uns ließen. Während wir KM zu KM hinter uns ließen, Michi die Strecke genoss, redeten wir weiter :-) Es war einfach ein geniales Training. Auch heute zeigte sich sehr schnell, dass Michi wieder einen guten Tag hat, denn sie lief fröhlich – locker ihr Tempo. Richtig überrascht war ich an einem richtig knackigen Anstieg. Hier war ich mir ziemlich sicher, dass wir diesen - zumindest zur Hälfte hoch gehen, doch Michi trabte auch diesen Anstieg hoch. Ich war echt überrascht und ich freute mich für sie. Ich habe extrem viel Zeit benötigt, um diesen Anstieg laufend hinter mich zu bringen! Ich weiß nicht warum, aber auch in dieser Einheit verließ mich irgendwann mein Puls und es wurde für mich schwierig. Es war voll komisch, da ich meine langen Läufe normalerweise bis zu 40 Sekunden pro KM schneller laufe. Hier und heute war ich aber irgendwie überfordert. Währendessen Michi locker die KM abspulte, verlor ich immer mehr an Kraft. Als wir nach der Ostermannrunde noch einen Ausgleich in Wittringen laufen mussten, um unsere 25 KM voll zu bekommen, sprang mein Puls auf über 180 Schläge. Ich bekam einen ziemlichen Einbruch und wir konnten plötzlich sogar schweigen :-) Auch wenn ich es der Michi sagte, sie merkte es natürlich auch von selbst und ließ mich auch in Ruhe :-) Bei KM 23 hatte ich dann absolut keine Lust mehr. Michi sagte mir, ich könne aufhören, sie liefe die 25 KM noch voll. Sie kannte sich ja nun in Wittringen aus – dachte ich :-) Zuerst fand ich diesen Gedanken nicht so toll, doch spontan entschied ich mich, sie noch bis 24 zu begleiten. Ich fieberten diese doofe piepen meiner Uhr entgegen, was sich komischerweise dann natürlich extrem zieht, wenn man darauf wartet. Meine Uhr piept, die 24 KM sind geschafft, ich stoppe ab und Michi trabt den letzten Berg hoch, um ihre Trainingseinheit für ihren ersten Marathon voll zu machen. Auch wenn ich ziemlich KO war, so bewunderte ich sie, wie locker sie ihre Einheit schaffte. Als ich oben ankam, wo ich auf Michi treffen sollte, sehe ich plötzlich in einer Waldgabelung Michi winken und denke: „ Was macht sie denn da?“ Sie hat es tatsächlich geschafft, sich auf 1 KM zu verlaufen, obwohl sie eigentlich nur geradeaus musste :-) Glücklich und zufrieden über diesen tollen Lauf, gehen wir nach Hause und ließen bei sommerlichen Temperaturen den Tag ausklingen.

Am frühen Abend war dieses ersehnte Wochenende dann vorbei und leider mussten wir Michi dann irgendwann wieder zum Bahnhof bringen. Da freut man sich so sehr auf dieses Wochenende und dann rennt es so an einem vorbei. Ich fand es aber richtig richtig schön, auch wenn mir das Laufen doch recht schwer fiel. Dieses Wochenende ist eine Wiederholung Wert.

Montag, 20. Juli 2009

Manchmal ist man ein wenig balla – balla

Bis zum Einstieg in meinen Marathonplan habe ich nun noch eine Trainingswoche, denn ab den 27.07. startet mein 14 Wochen Plan für New York. Diese Woche laufe ich am Wochenende 2 Läufe gemeinsam mit Michi, doch den Rest der Woche hatte ich irgendwie null Plan, wie ich diese noch ausfüllen soll. Da Roland heute Bahntraining auf dem Programm hatte, beschlossen wir, dass wir gemeinsam nach Gelsenkirchen-Buer fahren und auch ich die heutige Einstieg mit Intervallen ausfülle. Die Frage war – was für Intervalle soll ich machen ? Ich überlegte hin und her, ob 400er, 800er oder 1000er. Wirklich viele Reize auf Schnelligkeit kann ich ja so kurz vor Beginn des Marathonplans eh nicht mehr setzen. Im Marathonplan heißt es ja eher Ausdauer – anstelle von Schnelligkeit. Wir waren dann am späten Mittag auf nach Buer und ich wusste immer noch nicht, was ich laufen soll :-) Da die Sportanlage SSV Buer heute wegen eines Fußballspiels geschlossen war, fuhren wir spontan zu einer Sportanlage bei Schloss Berge in Buer. Diese ist immer geöffnet und für jedermann frei. Roland und ich laufen locker ein und mir kam spontan ein Gedanke. Ich sagte zu Roland, ich könnte heute ja mal ein „ mal gucken was geht „ Training machen :-) Manchmal muss man eben auch ein wenig balla – balla sein ! Ja, der Gedanke reizte mich und ich beschloss ganz spontan 3 x 1000 Meter mit 1000 Traben zu laufen. Wenns geht vielleicht auch 4 x 1000 ? Das Tempo lautete, wie eben schon gesagt „ mal gucken was geht „! Irgendwie irre und in keinem Plan, aber das reizte mich schon lange. Gesagt getan – das Einlaufen lag hinter mir und ich gab Gas. Rein nach Gefühl, rannte ich so schnell ich konnte los. Es war richtig schwer, aber absolut klasse :-) Meine Uhr piepste den 1. KM und ich warf einen Blick auf die Anzeige. Diese zeigte mir 4:43 Min. Boh cool – dachte ich mir, doch gleichzeitig stellte ich mir die Frage, ob ich den zweiten und den dritten auch so halten kann :-) Meine Trabpause ging schnell vorbei und ich startete in die zweite Runde. Völlig motiviert rannte ich über die Bahn und der zweite KM zeigte mir 4:47 Min. Ui – der war schon leicht langsamer, mal sehen wie der letzte wird, ging mir durch den Kopf. Beim Traben konnte ich mich wieder gut erholen und die dritte Runde schaffte ich sogar noch in 4:40 Min. zu laufen :-) Ich freute mir fast einen Bein ab ! Da ich mich heute aber nicht völlig verausgaben wollte, beließ ich es bei 3 x 1000. Es war gut anstrengend, hat super viel Spaß gemacht und ich habe endlich mal gesehen, wie schnell ich mehrere Male einen ganzen KM laufen kann :-) Stolz wie Oskar berichtete ich Roland direkt meine Zeiten und gemeinsam trabten wir dann noch unsere Auslaufkilometer durch die wunderschöne Parkanlage bei Schloss Berge. Somit hatten wir heute eine gelungene schöne Trainingseinheit und das noch über eine soooooooo schöne Strecke :-)

Samstag, 18. Juli 2009

Heute war mein Tag

Diese Woche stand im Zeichen der Regeneration. Anstelle von 4 Laufeinheiten plante ich nur drei und das ganze nur im Bummeltempo und nach Gefühl. Somit lief ich am Dienstag 10 KM im Schnitt 6:46/km ( was mir wegen der schwülen 25 Grad trotzdem richtig schwer fiel ), am Donnerstag 12 KM - davon 9 KM in 6:22 - Rest ein.- und auslaufen und heute locker 20 KM über die Ostermannrunde.

Da ich gestern noch eine Mail von Vic bekam, mit Trainingstips ( wie auch die Spitze es macht ) - dachte ich mir, dass könnte ich heute ja mal nachmachen. Meine Pace sieht zwar nicht aus, wie bei den Profis, aber abgucken kann man ja trotzdem mal :-) Das ganze sollte so aussehen, dass man den Lauf ganz langsam startet - durchweg um etwa 5 % das Tempo steigert, aber eine angestrebte Pace am Ende nicht überschritten werden darf. Da meine Pace für die längeren Distanzen bei 6:30/km liegt, durfte am Ende auch nicht mehr oder weniger stehen. Ich startete locker mit 6:48 - wurde stets mässig schneller - bis hin zum letzten KM, den ich dann in 6:07 Min. lief. Am Ende stand exakt 6:30 im Schnitt :-) Also alles richtig gemacht.

Das Training heute hat mir richtig gut gefallen. Die Temperatur ist bis auf 16 Grad abgefallen, es wehte ein leicht kühler Wind und die letzten 3 KM bekam ich direkt noch eine Dusche von oben. Somit schwebte ich leichtfüßig mit meinen Niki`s durch die Gegend :-) Es war einfach ein klasse Lauf. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass ich trotz der hügeligen Strecke meinen Puls ziemlich konstant halten konnte und komplett im 70 % Bereich gelaufen bin. Das klappt bei diesen Distanzen nur äußerst selten bei mir.

Das Laufgefühl mit Niki und den Einlagen ist übrigens weiterhin einfach nur genial. Ich habe so viel Freude daran und das allerbeste ist, dass es meinem Fuß und Bein sogar schon viel besser geht. Ich hoffe es geht weiterhin so aufwärts. Ich habe mittlerweile ein viel schöneres Laufgefühl - vor allem mit meinem Niki. Ich würde einfach mal behaupten, dass ist mein bester Laufschuh, den ich bislang gelaufen bin.

Übrigens war ich gestern endlich wieder bei meinem Reha-Sport. Irgendwie hat man das in letzter Zeit ein wenig verschlampt. Auch das hat mir richtig gut getan und scheinbar extrem gefehlt. Heute habe ich so einen Muskelkater in dem Brustkorb, dass mir nach dem Lauf sogar das Brötchen schneiden schwer viel :-) Wurde also allerhöchste Zeit !

Donnerstag, 16. Juli 2009

New York City Marathon 2009

Wieder ganz aufgeregt und voller Vorfreude :-)



Gestern schrieb Roland eine Mail an nterAir, wegen meinem Startplatz für New York. Schließlich beginnt ja ursprünglich bald das Training :-) Um mit frischem Wind in den Plan einsteigen zu können, muss man nun doch endlich auch wissen, ob der Startplatz denn auch sicher ist. Das Training macht doch viel mehr Spaß, wenn man Ziele hat, erst Recht so ein Ziel – oder nicht ? Nun scheint es tatsächlich nicht mehr lange zu dauern und ich habe es auch für mich schwarz auf weiß, dass ich mit an den Start gehe.

Hier die Antwort von interAir:

Hallo Herr Just,
vielen Dank für Ihr Mail. Wir haben bereits die Zusage aus New York für eine Erweiterung des Kontingents, sodass wir in den nächsten 1 – 2 Wochen die Startnummer für Ihre Frau bestätigen können. Ich warte momentan auf die schriftliche Bestätigung aus den USA und dann werden wir auch umgehend an Sie schriftlich bestätigen. In jedem Fall kann Ihre Frau damit rechnen und mit dem Training beginnen. Hoffe das reicht erstmal zur Beruhigung aus und das schriftliche folgt umgehend, wenn ich die Daten aus USA hier vorliegen habe. Mit freundlichen Grüßen….


Jetzt steckt man wieder voller Vorfreude und ist total aufgeregt. Direkt habe ich wieder das Internet durchforstet und mir Fotos und so angeguckt :-)

Hier noch ein paar Zeilen zur Strecke und Geschichte:

Strecke



Der New-York-Marathon ist kein Rundkurs, sondern geht von Fort Wadsworth auf Staten Island über Brooklyn, Queens und die Bronx nach Manhattan. Gleich zu Beginn muss man den höchsten Punkt der Strecke, die Verrazano Narrows Bridge mit einer Spannweite von 3 km, erlaufen. Danach geht es durch Brooklyn und über die Pulaski Bridge, auf deren Auffahrrampe sich der Halbmarathonpunkt befindet, nach Queens. Hinter diesem Stadtteil gelangt man auf die Queensboro Bridge, die nach Manhattan und auf die First Avenue führt. Dort geht es 5 km Richtung Norden über die Willis Avenue Bridge in die Bronx. Am Stadion der New York Yankees vorbei geht es über die Madison Avenue Bridge wieder zurück nach Manhattan durch den Stadtteil Harlem auf die Fifth Avenue. Nun läuft man an der Museumsmeile New Yorks entlang zum Central Park, an dessen Ostseite vorbei nach Central Park South, wo besonders viele Zuschauer für Stimmung sorgen. Danach geht es am Columbus Circle zurück in den Central Park, dem Ziel an der Tavern on the Green entgegen. 12.000 Helfer sind dabei im Einsatz, um die mehr als 38.000 Läufer zu betreuen.
Insgesamt sind fünf Brücken auf der Strecke zu überqueren. Es ist ein anspruchsvoller Marathon, der im Vergleich zu den großen Marathons in Deutschland wie Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Köln im Elitefeld rund zwei Minuten und von Freizeitläufern ca. 5 bis 10 Minuten langsamer gelaufen wird.

Geschichte

Beim ersten Marathonlauf am 13. September 1970 nahmen 130 Teilnehmer teil, von denen lediglich 55 das Ziel erreichten. Bis 1975 fand der Marathon im Central Park statt. 1976 wurde die jetzige Strecke durch alle New Yorker Stadtbezirke eingeführt, was einen Anstieg der Teilnehmerzahlen von 534 auf über 2000 mit sich brachte. Drei Jahre später waren es schon über 14.000, und 1994 wurde dann erstmals die Marke von 30.000 Teilnehmern überschritten.[1] Im gleichen Ausmaß stieg auch die Zuschauerresonanz, auch wenn die vom Veranstalter genannte Zahl von zwei Millionen Schaulustigen weit übertrieben ist.
Dem 1994 verstorbenen Organisator Fred Lebow wurde im Central Park an der Tavern on the Green ein Denkmal gesetzt.
Die erfolgreichsten Teilnehmer aus Deutschland waren Uta Pippig, die 1993 siegen konnte, und Herbert Steffny als Dritter 1984, aus der Schweiz die Siegerin von 1997, Franziska Rochat-Moser, sowie der Siebte von 2005, Viktor Röthlin.
Viele Prominente haben den New-York-City-Marathon bislang für einen Auftritt genutzt. 1999 nahmen der damalige deutsche Außenminister Joschka Fischer sowie der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider teil. Lance Armstrong lief hier nach dem Rücktritt vom Radsport 2006 seinen ersten Marathon und blieb knapp unter drei Stunden. 2007 absolvierte der Moderator Elton den New York City Marathon in einer Zeit von 5 Stunden 30 Minuten.
2007 fand am Vorabend des New-York-City-Marathons das Ausscheidungsrennen des US-Leichtathletikverbandes für die Olympischen Spiele 2008 im Central Park statt. Die Fahrkarten nach Peking sicherten sich auf dem welligen Kurs Ryan Hall, Dathan Ritzenhein und Brian Sell. Überschattet wurde das Rennen durch den Herztod des Mitfavoriten Ryan Shay, der bei km 9 zusammenbrach.

Samstag, 11. Juli 2009

10KM Lauf - zweite Hälfte schneller

Gestern ging es ab nach Rorup zu einem 10 KM Lauf. Mit einer neuen PB sowie einer zweiten schnelleren Hälfte bin ich mehr als glücklich. Mehr dazu könnt ihr auf unser HP unter dem Link " Wettkamkpfberichte Angelika " lesen und sehen :-)

Montag, 6. Juli 2009

Wir lachen bis der Arzt kommt

Vor ein paar Wochen lernte ich Michi kennen ! Michi ist auch eine süchtige Läuferin wie ich und wir passten sofort zusammen, als kennen wir uns schon ewig. Sofort quatschten wir drauf los, so als kennen wir uns schon Jahre. Wir plauderten und plauderten und plauderten. Scheinbar hätten wir ewig weiter reden können :-) ! Irgendwie stand schnell fest, dass wir uns richtig gut verstanden und dass wir uns schon bald wieder treffen sollten. Wir ließen nicht lange darauf warten, denn zum Düsseldorfer Marathon setzten wir unsere Quasselei fort. Ich muss sagen: „ In ihr habe ich einen richtig netten Menschen kennen gelernt „! Schade ist, dass wir uns so gut verstehen, doch wir zu weit auseinander wohnen, um sich nachmittags „ mal eben „ zu treffen. Also telefonieren wir jetzt öfter, bis der Akku leer ist :-) Gut, dass wir in einem Zeitalter leben und es so etwas wie eine Flat Rate gibt – somit wird es nicht zu teuer "lach-lach". Vor kurzem habe Michi zu einem Wochenende zu uns, eingeladen. Klar, dass sie sich freute und wir direkt auch das ganze Dingfest gemacht haben. Das schöne an allem ist, dass wir mindestens genau so viel lachen – wie reden :-) Jetzt freuen wir uns auf das Wochenende vom 24.07. – 26.07. – denn dann kommt sie zu uns :-) Verplant haben wir die Tage auch schon. Wir werden selbstverständlich gemeinsam laufen gehen, bei Runners Point ( Lagerverkauf ) shoppen, wenn das Wetter es zulässt grillen sowie in der Liege faulenzen, quatschen und garantiert lachen – bis der Arzt kommt :-)

Ich freue mich tierisch auf dieses Wochenende und hoffe, dass mein Schatz uns erträgt. Nicht, dass er wegläuft „grins-grins“!

Donnerstag, 2. Juli 2009

Ich bin gerade SO-HAPPY !!!

Gestern ging es mit meinem Rezept und ein paar Laufschuhe in Richtung Haltern zum Fußspezialisten, denn meine Einlagen waren fertig. So ganz wohl war mir irgendwie gar nicht, weil ich nicht wirklich weiß, was ich von so Teile halten soll ! Eigentlich denke ich immer, es ist besser, ohne Hilfsmittel klar zu kommen, aber ich wurde vorerst eines besseren belehrt. Die frisch angefertigen Einlagen waren ein klein wenig zu groß für meinen Laufschuh, sodass wir noch eine kleine Runde durch Haltern drehen konnten, damit diese genau angepasst werden konnten. Eine kurze Anprobe überzeugte mich nicht wirklich. Irgendwie total ungewohnt. Was soll man aber machen, wenn man nicht mehr drum herum kommt ? Wobei ich dazu sagen muss, es war irgendwie angenehm ungewohnt. Ich kann nicht sagen, dass es extrem unangenehm war. So weit so gut - ich hatte nun diese Teile und beschloss direkt nach Lauflust zu fahren, um mir noch ein paar neue Laufschuhe zu gönnen :-) Jetzt wo man direkt mit der Einlage unterwegs war, hat es sich ja angeboten ! Schließlich heißt es ja, dass eine Einlage nur Sinn macht, wenn der Schuh und die Einlage eine Einheit ist. Bei Lauflust erzählte ich der Katarina von meinem Problemen, zeigte ihr meine alten Laufschuhe und die Einlagen. Sie schaute sich alles an und empfahl mir den neuen " Nike Zoom Skylon 11 ". Die Einlage passte zu 100 % in diesem Schuh, wie dafür geschnitten und das Zusammenspiel von Einlage und Schuh soll perfekt sein. Ich probierte es an und was soll ich sagen. Es war ein unglaubliches Gefühl. Innerhalb weniger Sekunden verliebte ich mich in meine neuen Einlagen und diesem Niki :-) Ich schwebte wie auf Polster - einfach genial. Und das allerbeste ich kann damit auftreten, ohne dass mir mein Bein bzw. Fuß weh tut ! Auftreten ohne Schmerzen kannte ich bis gestern gar nicht mehr :-) Katarina schaute sich den kompletten Laufstil noch per Laufband an und war absolut überzeugt, dass DAS der Schuh für mich ist. Kurz entschlossen, ohne mir noch weitere Schuhe zeigen zu lassen, war dieser Niki meiner ! Abends zog ich ihn noch in der Wohnung an, um mich ein wenig daran zu gewöhnen und zum Einlaufen. Auch hier konnte ich nicht negatives sagen. Einfach nur K L A S S E ! Nun bete ich, dass es sich auch zum Laufen so perfekt anfühlt und sich meine Probleme nun legen. Und was meint ihr, was ich jetzt trage ? :-) Mein Niki !