Donnerstag, 31. Dezember 2009

Doppelter Abschied

Das Jahr 2009 geht in wenigen Stunden zu Ende - wir nehmen Abschied. Wie bei uns gewohnt, ist viel passiert. Von manch negativen Ereignissen sind wir leider nicht ganz verschont geblieben, aber wenn man mitbekommt, was manch andere Familien mitmachen - so sind das bei uns eigentlich nur harmlose Ereignisse. Man empfindet viele Dinge zwar immer als besonders schlimm, wenn man sie gerade durchlebt, aber ich baue mich immer auf, indem ich mir vor Augen halte, dass es einem ganz anders treffen könnte. Außerdem sind wir ( mein Schatz & ich ) - gemeinsam immer stark :-) Ohne Hindernisse geht das Leben eben an keinem vorbei!

Wunderbar aufbauen kann man sich natürlich auch, mit Gedanken an besonders schöne Ereignisse. Wie z. B., dass ich in diesem Jahr endlich einen Job gefunden habe, wo ich mich pudelwohl fühle, unsere Reise nach New York, unser Griechenlandurlaub und und und!

Noch zu erwähnen ist der heutige Jahresabschlusslauf " Silvesterlauf von Werl nach Soest - 15 KM " Auch der macht mich unglaublich stolz. Hier lief ich eine Zeit von 1:21:50 *freu*! Das Ergebnis ist eine tolle PB und gleichzeitig mein persönlicher Streckenrekord um 2 Minuten und 18 Sekunden. Vor dem Start zweifelte ich sogar eine Zeit unter 1:23:00 an. So viel gesündigt mit süßen, Wein, Likör und vieles mehr und dann so ein Ergebnis. Niemlas hätte ich das selbst geglaubt :-) Die Freude war so schon groß genug, aber nachdem ich jetzt die Ergebnisliste gesehen habe, freue ich mich noch mehr. Eine so coole Platzierung zum Jahresabschluss. Gesamtergebnis: Platz 2185 von 4237
Frauenwertung: Platz 231 von 1017 * cool------freu-----freu*

Abschied nehmen, musste ich heute auch von meiner Altersklasse. Das Jahr 2010 heißt für mich W40. Jetzt führt kein Weg dran vorbei. Ich muss schneller werden, wenn ich noch einmal Platz 1, 2 oder 3 in meiner Alterklasse laufen möchte :-) In der W40 wird es schwieriger.

So feier wir heute einen doppelten Abschied und in wenigen Stunden das Jahr 2010!

Ich wünsche ALLEN EINEN GUTEN RUTSCH INS NEUE JAHR - bzw. ein FROHES NEUES JAHR!

Donnerstag, 10. Dezember 2009

Meine Zahnarztphobie & ich

Meine Angst vor einem Zahnarzt ist kaum noch zu schlagen. Sie ist so groß, dass ich es schaffte weit über 10 Jahre solche Ärzte zu meiden. In diesem Jahr wusste ich, muss ich mich irgendwann einmal überwinden. Da Roland hier in Gladbeck einen ( nach seiner Meinung nach ) top Zahnarzt hat, ließ ich mich überreden, auch dort hinzugehen. Da dieser Doc auch eine HP besitzt und man per Mail mit ihm in Kontakt treten kann, erschaffte ich mir über diesen Weg, meine erste Meinung. Klar - es ist nicht der beste Weg, aber so wollte ich für mich abchecken, wie er mit so extrem-Angsthasen umgeht. Es war unglaublich, aber dieser Arzt schaffte es per Mail, mich zu überzeugen, dass ich ihn aufsuchen muss. Er ist fachlich absolut kompetent, hat vollstes Verständnis, dass es solche Menschen gibt - wie mich, nicht so typisch Arzt - eher ziemlich auf Kumpel, hat ein unglaublich nettes junges Team und ist so gut organisiert, dass man nie lange Wartezeiten hat. Für so Angsthasen, natürlich genau richtig :-) Auf anraten des Arztes verlief der erste Termin zuerst ganz harmlos. Nur Gespräch, Röntgenaufnahmen und eine normale Kontrolle. Bis auf ein paar Füllungen, die erneuert werden mussten, war nichts grosses zu tun. Mit zwei Terminen war ich fertig :-) Bei einem Zahn, schaffte er zwar, die Füllung zu erneuern, warnte mich aber behutsam, dass dieser Zahn irgendwann Probleme machen wird und er gezogen werden muss. Er hätte ihn auch sofort ziehen können, doch er gab mir eine Schonfrist, um mich nicht direkt ins kalte Wasser zu schmeißen. Das ganze liegt jetzt ca. 4 Monate zurück. Vor ca. einer Woche aß ich ein extrem hartes Brötchen. Ich kaute genau auf dieser Seite und spürte plötzlich einen heftigen Schmerz. Irgendwie musste ich mir, mit einem dicken Brötchen Krümel direkt in diese Füllung gehauen haben. Es vergehen Tage und ich spüre wieder, dass dieser Zahn plötzlich immer wieder Probleme machte. Schmerzen kamen und gingen. Ich dachte nun an die Warnung, dass dieser Zahn irgendwann gezogen werden muss. OK - dachte ich. Rette Dich irgendwie ins neue Jahr - nicht jetzt vor Weihnachten. Ich begann, mich seelisch darauf vorzubereiten, dass ich in 2010 dann meinen ersten Zahn gezogen bekommen werde. Von Sonntag auf Montag werde ich geweckt. Starke Schmerzen ließen mich nicht wieder einschlafen. Am Montagmorgen nehme ich wieder per Mail Kontakt, mit meinem Arzt auf und schilderte ihm die Sachlage. Wegen Arbeit und der 50. Geburtstag meiner Freundin, quälte ich mich noch bis Dienstag 17:00 Uhr mit meinen Zahnschmerzen durch die Stunden. Beim Checkup ( inkl. Röntgenaufnahme ) stand fest - der Zahn muss weg. Ich hatte ihn mir genau in der Mitte geteilt - sogar die Wurzel war mittig durch. Also hieß es nun - weg das Ding. Meine Angst, kann ich in Worten gar nicht wiedergeben. Der Doc versuchte mich mit vielen lieben Worten und einer High-Tech Brille abzulenken, doch nichts half. Ich hatte Panik ohne Ende. Alles ging sehr schnell und problemlos. Eh ich mich versehen habe, hatte ich alles hinter mir. Keine Schmerzen hatte ich verspürt :-) Das Ding - was einmal ein Zahn war, bestand aus 4 Einzelteile. Unter dem Zahn hat sich ein Entzündungsherd gebildet, welches direkt mit entfernt wurde. Das erste, was ich sagte, als ich fertig war und dem Roland gegenüberstand: " Jetzt brauche ich eine Dusche "! :-) Man war mir warm!

Jetzt im Nachhinein bin ich positiv überrascht und denke, dass es für meine Panik gut war, dass es so verlief. Ich hoffe, dass mir diese Erfahrung nun hilft, meine Angst ein wenig zu dämpfen.

Mein Arzt bekam auch direkt ein Lob von mir, dass er einen guten Job gemacht hat. Auch er litt mit mir mit und sagte mir während der Behandlung, dass auch er es gerade völlig ungern macht - wir aber leider beide dadurch müssen :-)

Am selben Abend, als dann die Betäubung nachließ, machten sich natürlich heftige Schmerzen breit. Auf Rat meines Arztes nahm ich Ibuprofen. Es half mir sehr gut und ich konnte eine ruhige Nacht genießen :-) Jetzt geht es mir fast sehr gut und morgen kann ich wieder rennen gehen * freu *.

Übrigens diese High-Tech Brille ist speziell für Angstpatienten. Sie wird an einem I-Pod angeschlossen, hat direkt verstellbare Kopfhörer, so dass man es individuell auf sich einstellen kann und man kann damit Musikvideos oder Kurzfilme gucken. Sie ist klein, bietet aber trotzdem ein recht großes Bild und stört den Doc nicht bei seiner Arbeit. Sie liegt so an den Augen an, dass man nicht komplett abgeschottet ist, denn aus den Augenwinkeln heraus, bekommt man trotzdem alles mit, wenn man möchte. Aber wie gesagt, mir half dieses Teil gar nicht. Wem es aber hilft, finde ich, ist es eine super Idee! Finde voll gut, dass der Arzt sich so extrem mit solchen Patienten beschäftigt.

Mittwoch, 11. November 2009

Berlin - Berlin - wir fahren nach Berlin !!!



Der eine große Höhepunkt liegt gerade mal wenige Tage hinter uns, da steht das nächste Highlight an :-) Letzten Monat konnten wir singen:
" Ich war noch niemals in New York " und jetzt singen wir in den nächsten 10 Monaten: " Berlin -Berlin - wir fahren nach Berlin "!

Mein Schatz ist eben immer für eine Überraschung gut :-)
Ich freue mich weg * FREU-FREU*!

Wenn wir diesen Marathon gelaufen sind, haben wir die drei größten von Deutschland kennen gelernt.

Dienstag, 10. November 2009

Ärztliche Laufpause bis einschließlich Sonntag

Mich hat es leider doch mehr erwischt, als ich mir als süchtige Läuferin gewünscht habe. Meine Selbstbehandlung mit Erkältungstee, Inhallieren, Gelom Myrtol forte, Salbei, Zink, gepresste Citrone, Holundertee mit Zitrone und und und hat nicht wirklich viel Wirkung gezeigt. Irgendwie kam dann heute doch ein wenig Unbehagen in einem auf, wegen der Schweinegrippe. Die zeigt sich zwar anders, als ich mich fühle und meine Temperatur liegt bei bescheidenen 37,5 Grad, aber komisch wird einem schon, wenn man so lange dagegen ankämpft und es sich nicht wirklich bessert!
Also ging es heute zum Doc.
Diagnose: Ich habe die Nasennebenhölen und die Atemwege entzündet und geschwollen. Habe direkt ein Antibiotikum ( Ambroxol AL comp. gegen die Entzündung ) und Nasenspray ( Nasonex - in Form von Kortison ) bekommen, damit die Atemwege abschwellen. Gleichzeitig wurde auch ein Lungenfunktionstest durchgeführt, weil ich ziemlich bescheiden Luft bekomme. Der durchgeführte Lungenfunktionstest ist aber, wie bei einem jungen Mädchen :-) Hängt wohl damit zusammen, dass die Atemwege so angeschwollen sind.

Leider heißt es erst einmal Laufpause - bis einschließlich Sonntag. Danach erst sehen, ob die leicht erhöhte Temperatur weg ist ( und weg bleibt ) und wie das allgemeine Empfinden ist. Auch wenn die Beine zappeln, wirklich nach Laufen fühle ich mich auch nicht - dafür ist die Luft zu knapp. Ich war zwar immer am überlegen, ob ich nicht eine kleine - ganz lockere Runde drehen soll, aber der Verstand war doch stärker als die Sucht :-) War auch gut so, sage ich jetzt, wo ich die Diagnose kenne !

Samstag, 7. November 2009

New York City

Jetzt sind schon ein paar Tage vergangen, seitdem wir wieder zurück sind und es kam bei mir doch tatsächlich eine Erkältung durch. Jetzt habe die Nase dicht. Also waren die Halsschmerzen scheinbar doch keine Erklärungen für die sogenannte Marathonkrankheit :-) Scheinbar kam es aber nicht richtig durch, weil ich ständig mit Zink - Salbei - Vitamin C und Nasenspray dagegen gewirkt habe. Zu Hause angekommen, geriet das natürlich in Vergessenheit und seit gestern ist der Schnupfen durch. Heute habe ich die Stirn und die Nasennebenhöhlen ziemlich zu. Das allgemeine Wohlbefinden ist aber gut und Fieber habe ich auch keins. Spielt sich scheinbar alles nur in der Rübe ab! Scheinbar habe ich jetzt das, was Roland vor der Reise hatte. Jetzt liegt New York aber hinter uns und ich finde es nun nicht so tragisch, dass ich meinem Körper ein wenig Ruhe gönnen muss! So kann ich mich auf unsere Laufberichte für unsere HP konzentrieren *grins*. Gerade eben habe ich den Bericht von unserem 2. Tag in New - auf unsere HP eingestellt!

Zu den Berichten geht es hier entlang

Unter dem Link New York werden nach und nach unsere Berichte eingestellt. Jeweils aus Sicht von Roland sowie aus meiner Sicht!

Boah ist das schön beim schreiben, alles noch einmal so haarklein zu durchleben :-)

Mittwoch, 4. November 2009

New York City ist der absolute Hammer

So wir sind zurück und ausgeschlafen bin ich nun auch. Nachdem wir am Montag früh so gegen 4:30 - 5:00 Uhr ( Amizeit ) aus dem Bett geworfen sind ( wie jeden Tag - durch den Krach - später mehr dazu ) ging es gestern Mittag um 15:45 Uhr ( Deutscher Zeit ) ab ins Bett. Ich war so KO, dass ich glaubte - total krank zu sein. Ich bekam kaum noch meine Beine hoch, meine Augen fielen fast beim gehen zu und ich fühlte mich, als hätte ich 40 Grad Fieber :-) Geschlafen habe ich dann bis Abends 22:00 Uhr und dann ab 1:00 Uhr bis heute Morgen um 10:30 Uhr :-) Ich denke das war genug, denn nun fühle ich mich wieder richtig gut. So gut, dass ich gerade darüber nachdenke, gleich in meinem neuen Dress ( Finisher Shir u.s.w.) - eine Runde über meine Hausstrecke zu traben *grins-grins* - mal sehen - ist ja noch früh !

Zu den letzten Tagen, kann ich nur sagen: " Es war rundum - der absolute Hammer "!! Bin nun gespannt, ob ich diese unglaublich vielen - wunderbaren Eindrücke sortiert bekomme - um ordentliche Berichte schreiben zu können.

Zum Marathon: " Es stimmt, wie man immer gehört hat, dass jeder Läufer oder Läuferin diesen Lauf in seiner Sammlung haben MUSS. Das - was man dort fühlt, werde ich kaum in Worten wieder geben können. Ich hatte mindestesn 40 KM Gänsehaut. Das ist Fete pur !!! Einfach ein absoultes Highlight. Ich habe bisher keinen Marathon so gefeiert - bzw. mich so feiern lassen * FREU - FREU - FREU...........* Meine Zielzeit von 4:26:32 macht mich absolut stolz :-)

Sonntag, 18. Oktober 2009

Der Countdown läuft – der Puls steigt

So langsam wird es immer aufregender. Wir kommen New York täglich näher – das Training ist abgeschlossen und der Puls steigt von Stunde zu Stunde, vor allem - wo man jetzt mit den letzten Planungen beschäftigt ist. Heute setzen Roland und ich uns noch zusammen, machen uns Listen, was wir in unsere Koffer packen und welche Laufrouten wir in New York einbauen wollen. Alles muss gut durchdacht sein, um so viel wie möglich zu sehen, gleichzeitig möchten wir aber unnötige Wege vermeiden – wir wollen ja nicht schon vor dem Marathonlauf völlig KO sein :-)

Am Freitag war der Stimmungspegel auf 180. Wir bekamen per Post unsere Reiseunterlagen von InterAir. Total zappelig rissen wir den Umschlag auf und mussten erst einmal stöbern, was alles in unsere Wundertüte zu finden war. Man - das war Aufregung pur. Wir fanden darin:

- einen total coolen Umhänger ( Schlüsselband mit Aufschrift New York City Marathon ) – daran ein Kärtchen, mit all unsere Reservierungen. Dieser Umhänger ist gleichzeitig, so etwas wie unsere Eintrittskarte, für all unsere Leistungen, die wir vor Ort beziehen können / werden :-) Voll cool das Teil!

- unsere Eintrittskarten für das Empire State Building sowie - ein Gutscheinheft von 10 % für die Kette macy`s

- unsere Unterlagen zur Abholung unserer Startunterlagen zum Marathon

- natürlich unsere Flugunterlagen / inliegend richtig coole Kofferanhänger – mit der Aufschrift: „ Wir fliegen zum New York City Marathon „! :-)

- eine DIN A5 Broschüre, mit allen wichtigen Informationen, rund um den Marathontag sowie alle anderen Angebote ( z. B. zur Pasta Party, After Run Party, Friendship Run u.s.w.)

















































































Boah - beim auspacken dieser Dinge war die Reise so verdammt nah, dass man am liebsten sofort losgedüst wäre :-) Anschließend bekamen wir noch von Roland`s ( unsere ) Eltern ein Taschengeld ( originell verpackt - siehe Foto oben ), was wir dort auf den Kopf hauen können – hier noch einmal VIELEN DANK an Mutter & Vater!

WIR WOLLEN JETZT EINFACH NUR NOCH LOS !!!

P.S.: Gestern bin ich meinen letzten langen Lauf gelaufen. Dafür habe ich die Bertlicher Laufstrecke gewählt. Zu laufen waren 2 Runden von 14 KM sowie eine Runde von 7 KM. Es war mein schönster 35er Lauf, den ich insgesamt meiner gesamten Marathonvorbereitungen gelaufen bin. Schön locker nach Gefühl - immer eine Pace zwischen 6:30 Minuten und 6:35 Minuten. Die ersten 2 KM sogar in knapp 6:50 Minuten angetrabt. Es war ein richtig guter Tag und ich entschied mich unterwegs, mal zu testen, wieviel Kraft ich nach hinten heraus noch hatte. Die letzten 5 KM zog ich ein wenig das Tempo an, so dass es schneller war, aber ich nicht klotzen musste. Diese 5 KM lief ich dann in 31:13 Minuten :-) Den gesmaten Lauf in einem Pulsbereich von 70 %. Das war verdammt gut für den Kopf :-) Allgemein muss ich sagen, dass die letzte Trainingswoche die schönste war, obwohl ich hier insgesamt 79 KM gelaufen bin. Das war meine stärkste Woche innerhalb der 12 Wochen - für New York!

Donnerstag, 15. Oktober 2009

Das ich das einmal erleben durfte :-)

Ich befinde mich gerade in meiner letzten Vorbereitungswoche für New York. 12 Wochen Training ziehen doch schnell an einem vorbei. Am Samstag steht noch mein 35er auf dem Plan und dann heißt es tapern. „ Ich kann es irgendwie gar nicht glauben, dass wir in 14 Tagen schon Amerika ansteuern! „ Diese 12 Trainingswochen waren so ziemlich die schwersten, die ich jemals für einen Marathon absolviert habe. Nicht wegen der Kilometerleistungen, denn die sehen ähnlich aus, wie ich sie bisher auch hatte. Nein – zum einen, weil ich mehr Tempo in diesem Plan hatte und zum anderen, weil gleichzeitig auf privater Ebene viel auf uns zu kam. Es läuft sich doch ganz anders, wenn man den Kopf frei hat und psychisch nicht so gefordert wird! Zuletzt hat unser Häschen für viel Aufregung in unserem Haus gesorgt, aber ihm geht es zum jetzigen Zeitpunkt wieder richtig gut *freu-freu*. Letzte Woche fiel mir ( wegen der Hasengeschichte ) mein komplettes Training richtig schwer. Ich habe viel zu wenig gegessen, getrunken und geschlafen – somit auch gut abgenommen – und war dadurch ziemlich fertig uns kraftlos. Spontan ließ ich eine Trainingseinheit komplett ausfallen. Ich denke das war die richtige Entscheidung. Diese Woche sieht schon wieder ganz anders aus. Von meinem verloren Gewicht, habe ich wieder etwas drauf und das spüre ich doch als ziemlich positive Wirkung. Gestern hieß es 20 KM davon 15 in 5:40 Min./km. Weil sich teilweise immer noch meine Seite ( Muskel Po & Bein ) meldet – ganz besonders nach meinen 33er am Samstag, entschied ich erst unterwegs, wie ich diese Einheit tatsächlich laufe. Als ich loslief und das Tempo ab KM 3 leicht erhöhte, wusste ich, es wird ein gutes Training :-) Ab KM 4 pendelte ich mich auf eine Pace von 5:40 ein und konnte es richtig gut halten. Als ich nur noch 3 KM in dieser Pace vor mir hatte, treffe ich auf Roland. Ich rufe ihm noch hinterher, er könne ja mal auf mich warten, doch er meinte - ich sei zu schnell für ihn. Konnte das erst gar nicht glauben, doch schnell wurde ich vom Gegenteil überzeugt. Ich ließ ihn tatsächlich locker hinter mir :-) Kaum zu glauben, dass ich das in meinem Läuferleben mal erfahren durfte :-) Als ich zu Hause ankam, sagte ich zu Roland, dass es heute WK-Tag gewesen sein müsste. Ich lief diese 20 KM mit einer Pace 5:53 Min./km und es war angenehm anstrengend. So einen lockeren Trainingstag hatte ich schon lange nicht mehr *grins*.

Das Training wird ab nächste Woche richtig nach unten geschraubt, damit es gut ausgeruht nach New York geht. Diese Tage werden garantiert richtig schwer, aber ich freue mich wahnsinnig darauf. In den nächsten Tagen bis zum Abflug, müssen wir noch einiges planen – damit nichts vergessen wird. Je näher wir dem Abflug kommen – desto größer wird der Pegel der Nervosität und umso schneller ist dann auch etwas vergessen. Wenn man sich so direkt mit dieser Reise auseinandersetzt, steigt der Puls und man fährt Karussell im Magen :-) Es wird Zeit, dass nun auch die Reiseunterlagen von InterAir kommen, damit wir uns mit allem - was dort drin steht, vertraut machen können.

Freitag, 9. Oktober 2009

Unser Häschen auf dem Weg der Genesung

Gestern um Punkt halb 6 standen Roland und ich im Wartezimmer der Tierärztin. Wie gewohnt, war hier die Hölle los. Das Wartezimmer war voll und alle guckten völlig genervt, weil sie schon Stunden warteten. Bei der Anmeldung fragte ich sofort, ob es dem süßen schon besser geht und ob er geröntgt wurde. Die Antwort war ziemlich knapp und nichtssagend. In völliger Panik saßen wir nun dort und mussten knapp über 1 1/2 Stunden warten, bis wir dran waren. Psychoterror pur !!! Die Ärztin erklärte uns dann das Röntgenbild und nahm uns unsere Sorge, dass wegen dem verschluckten Teil von der Spritz nichts zu sehen sei. Ein Stein viel uns vom Herzen. Dass er nun nicht kötteln konnte, lag scheinbar nur allein an dieser Babykost. Ein Hase muss für die Verdauung Rohfasern haben, sonst funktioniert der ganze Magen- Darmtrakt nicht. Er sollte laut Aussage der Ärztin den Tag über mit Rohfasern zwangsernährt worden sein. Die Ärztin wollte uns noch zeigen wie das geht, doch Puschel spuckte es ihr wieder entgegen ! Der süße war so glücklich, dass wir wieder bei ihm waren, dass er sich sofort in meinem Arm zusammengekugelt hat und voll Schutz bei mir gesucht hat. Zum Abschied wurde er noch einmal mit drei Spritzen versorgt und mir wurde noch eine Tinktur mitgegeben, womit ich 2 x täglich die Wunde in der Wange einpinseln muss. Zu Hause angekommen erleben wir Puschel völlig anders. Keine Ahnung was für Erfahrungen er beim Arzt gemacht hat, er war auf jedem Fall völlig ausgewechselt. Er rannte wie von einer Hummel gestochen durch seine Ecke - freute sich wie ein König wieder zu Hause zu sein - frass wie ein Verrückter und hang ständig in seinem Wassernapf. Richtig gelesen: " Er nahm Futter und Flüssigkeit ganz alleine zu sich "! Er stopfte so viel in sich hinein, dass ich schon Angst bekam, dass es ihm gleich schlechter geht, weil er so frass :-) Zuerst glaubten wir, dass er durch einer der Spritzen schmerzfrei war und es eine Ausnahme war, doch es blieb so :-) Später kamen dann sogar die ersten kleinen mini - Hasenköttelchen :-) Mit Vorsicht genossen wir diesen Anblick - wie gut er drauf war. Der Zustand war selbst noch so gut, als wir zu Bett gingen und ich beschloss, ihm in der Nacht nicht zwangszuernähren. Klar man ging nach ihm gucken, wenn man wach wurde, aber er war weiterhin gut drauf, futterte und süppelte :-) Jetzt sind schon weit über 24 Stunden vergangen und wir haben fast unser alten Puschel wieder :-) Er hockt wieder auf der Couch zwischen uns, muss gestreichelt werden - was das Zeug hält und nimmt weiterhin Nahrung und Flüssigkeit von allein zu sich. Scheinbar bekam er den Tag über bei der Tierärztin eine Schocktherapie. Wir können uns das nicht erklären, aber ist auch egal - wichtig ist, dass ich mein Häschen wieder habe :-) An manchen Dingen ( z.B. Möhrchen ) sieht man an seinem Kauen, dass es ihm schmerzt, aber er frisst es trotzdem! Ich bin so glücklich - ich habe mein Häschen wieder :-)))))))))

Donnerstag, 8. Oktober 2009

Mal nix mit Laufen

Hier sieht es im Moment eher ziemlich bescheiden aus. Mein Häschen ( auch schon hier erwähnt – als Plem-Plem-Hase oder so ähnlich ) ist seit letzte Woche krank :-( Man soll es nicht meinen, wie so ein Häschen in die Familie einwächst! Er gehört so zu uns, wie ein kleines Kind. Geht es ihm nicht gut, geht es allen nicht gut. Aber mal von vorne: Letzte Woche Dienstag hatte der süße Magenprobleme, welches wir natürlich sofort bemerkten. Er war ziemlich lustlos – hat nicht gefuttert – nichts getrunken und eben so typische krampfartige Bewegungen gemacht. Wir kennen das - er hat das ab und zu mal und wir haben für diesen Fall dementsprechende Nahrung ( speziell vom Tierarzt ) zu Hause. Dieses Zeug wirkt bei ihm wirklich Wunder – wobei ein großer Nachteil ist, dass er das nicht mag und er damit gefüttert werden muss. Diesen einzigartigen Hasen allerdings mit einer Spritze füttern, ist nicht so einfach, wie man denkt. Er weiß ja genau, was er will und was nicht. Genau deswegen ist er ja so einzigartig oder wie andere sagen ( plem-plem ) :-) Mit viel Kampf und Krampf habe ich diesen kleinen Kullerauge aber versorgen können und rucki-zucki war alles wieder gut :-) Glaubten wir ! Als wir am Sonntagmorgen zu ihm gingen ( wie jeden Tag ) war sofort klar, es geht ihm richtig schlecht. Er sah so aus, als sei jeden Moment Ende! Kurzentschlossen suchte Roland einen Tierarzt im Internet und es ging spontan nach Essen. Diagnose: Zahnendzündung und einen Blähbauch ! Zahnprobleme sind bei ihm von Geburt an. Regelmäßig wird er in Narkose gelegt um dort behandelt zu werden, doch eigentlich ist solch eine Behandlung noch nicht lange her! Aber gut – wenn`s die Zähne sind. Er wird mit Antibiotikum, mit einem Magenpräparat und Kreislaufzeug behandelt und wir können wieder gehen. Magenzeug und Kreislaufzeug darum, weil er wegen Schmerzen wieder das essen und trinken eigestellt hat. Ist das Ess.- bzw. Trinkverhalten bei so einem Häschen gestört, bricht irgendwie alles bei so einem kleinen Zwerg zusammen. Am Sonntagabend biss er beim füttern vor Wut das vordere Teil der Spritze ab und verschluckte es noch. Na prima, als sei das ganze noch nicht schlimm genug. Das wir vier Tage später immer noch um ihn kämpfen werden, wissen wir zu diesem Zeitpunkt noch nicht. Der Allgemeinzustand war ziemlich bescheiden und besserte sich mit den Medikamenten nicht wirklich. Roland und ich trauen uns nicht ins Bett und beide kriegen wir die ganze Nacht kein Auge zu. Die ganze Nacht halten wir über ihn Wache und versuchen immer wieder Nahrung oder Flüssigkeit in ihm rein zu bekommen. Gegen frühen Morgen ist er wie von einem Blitz getroffen munter und geht auf Futtersuche! Wir verstehen irgendwie gar nichts mehr, freuen uns trotzdem. Leider hielt die Freude nicht lange an. Er wollte essen – doch es ging nicht. Er musste zu große Schmerzen haben. Am Montag bei der Nachuntersuchung wurde uns gesagt, die Entzündung ginge zurück – der Magen sei immer noch voller Gase und aufgebläht. Nochmals bekam er Zeug gespritzt und wir wurden wieder nach Hause geschickt. Komisch, warum kann er nicht essen und nicht trinken? Der Kampf mit dem füttern ging also weiter. Alle zwei bis drei Stunden ( den ganzen Tag und die ganze Nacht ) müssen wir da durch. Der Hase will das nicht, ich muss es aber und er tut mir richtig leid. Der Allgemeinzustand schwankt zwischen topfit und sterbenskrank. Wir sind völlig ratlos und kämpfen hier um jeden Happen, damit er nicht verhungert oder verdurstet. Am Dienstag gingen wir zur Nachuntersuchung zu der gewohnten Tierärztin. Erst sie stellte fest, dass der süße ein riesiges Loch in der Wange hat. Das er Schmerzen ohne Ende haben muss und man über eine normale Ernährung nicht nachdenken brauchte, war klar. Jetzt hieß es Babynahrung kaufen. Seit Dienstag wird er nun Tag und Nacht damit gefüttert und der Zustand scheint irgendwie immer noch nicht wirklich gefestigt. Zum Glück mag er zumindest die Babynahrung, dachte ich, doch seit gestern kommt plötzlich unten nichts mehr raus. Ist es die Nahrung oder vielleicht das Stück von der Spritze? Bisher äußerte sich da keiner der beiden Ärzte zu! Boah was ein sch…! Roland und ich sind schon völlig ratlos. Seit heute morgen ist er nun erst einmal auf Station bei der Ärztin. Nun wird er dort bis heute Abend aufgepäppelt und geröntgt. Ich fühle mich völlig mies, weil ich ihm so gerne helfen möchte und es nicht wirklich großen Erfolg zeigt. Der kleine süße stellt hier so alles auf den Kopf, dass ich selber zu wenig esse – zu wenig trinke und vor allem zu wenig schlafe. Mein Training fällt mir irgendwie nur noch schwer und auf meine heutige Laufeinheit habe ich gar keine Lust. Meine Gedanken hängen nur an ihm und ich habe richtig Angst um ihn !!! Ich hoffe so sehr, dass er wie durch ein Wunder gesund wird – wieder alleine essen und trinken kann und er wie gewohnt Abends über mich springt und mich zwickt, weil ich mich mit ihm beschäftigen soll. Er ist normalerweise so anhänglich wie ein kleines Kind, doch durch diese ständigen Kämpfe mit ihm ( Zwecks Nahrungsaufnahme ) rennt er schon weg, wenn ich ihm zu nahe komme :-( Ich will mein Häschen so wieder – wie ich ihn kenne !

Montag, 28. September 2009

Kurzfristige Planänderung für den Kopf !

Eigentlich stand für gestern in Bertlich, ein 30 KM Trainingslauf auf dem Plan. Nach dem HM letzten Sonntag in Schermbeck, durfte ich allerdings ein wenig pausieren, da mir dieser Lauf mehr zusetzte, als manche erwarten würden. Direkt nach dem Lauf bemerkte ich ein leichtes ziehen im hinteren Oberschenkel ( rechts ), welches ich nach der Dusche gleich mit Arnika Massagelöl behandelte. Leider mit null Erfolg. Am Montag ging dann nichts mehr. Ich spürte einen Schmerz im Po - in der Hüfte und in den Oberschenkel. Es war kaum zu sagen, ob der Schmerz aus der Hüfte runter strahlte, aus dem Rücken kam oder aus vom Po in den Oberschenkel zog. Also blieben erst einmal die Laufschuhe stehen. Mehrmals täglich massierte ich es gut mit Franzbranntwein auf. Ein paar Mails mit Michi, brachten ein paar Erkenntnisse mehr. Es schien ein Muskuläres Problem zu sein ( Piriformis ? ) Also hieß es, bis einschließlich Donnerstag, Laufpause, Voltarensalbe, Körnerkissen, Tensgerät und immer wieder vorsichtiges leichtes dehnen und lockern. Alles in allem half mir gut, so dass ich am Freitag einen lockeren Lauf von 8 KM wagte. Danach spürte ich die Seite ein wenig mehr, aber es hielt sich in Grenzen. Ich spielte mit den Gedanken, ob ich nun in Bertlich starten soll - oder nicht ? Ich hatte Angst, es wieder zu verschlimmern, aber lange pausieren würde mir für New York auch nicht helfen. Gedankenwirrwarr pur ! Soll ich starten oder nicht ? Soll ich vielleicht nur den HM laufen, oder sogar nur auf die 15 KM Distanz auf die Strecke gehen ? 30 KM waren klar, dass ich das nicht riskiere, auch wenn ich den Samstag noch richtig Pause machen konnte. Die Tendenz ging immer wieder in Richtung HM, doch die Angst war zu stark im Kopf, um mich wirklich festzuelgen. Am Samstag entschied ich mich dann so, dass ich den HM riskiere. Beim HM werden 2 Runden gelaufen. Eine größere von knapp 14 KM und eine kleinere. Man kommt am Startpunkt entlang, so dass mir die Option blieb, hier evtl. auszusteigen, sollten meine Probleme sich verschlimmern. Ja, genau so wollte ich es machen. Oder doch nicht ? Ach war das schwer, hier eine Entscheidung zu treffen, die richtig ist. Gleichzeitig lockte mich auch der HM, wegen dem Erlebnis in Schermbeck. Diese bösen Erninnerungen, musste ich durch einen Neustart auf der HM-Distanz, aus meinem Kopf verjagen :-)

Bericht vom Lauf auf unsere HP unter Wettkampfberichte Angelika oder Ergebnisse Angelika

Sonntag, 20. September 2009

Wenn nichts passt

Heute war überhaupt nicht mein Tag. Es war heute nicht meine Strecke - nicht mein Wetter und überhaupt war heute gar nix gut für mich. Die ersten 3 KM liefen nach Plan und ab KM 4 habe ich schon gesagt Tempo raus - heute geht es nicht. Mit einer Zielzeit von 2:06:05 habe ich dann heute, einen meiner schlechtesten HM-Läufe hingelegt und bin völlig geknickt. Da fühlt man sich im Training so gut und an einem so wichtigen Tag, kommt so viel zusammen, dass es nicht einmal annähernd gut läuft. Einen ausführlichen Bericht schreibe ich wie gewohnt auf unsere HP.

Donnerstag, 17. September 2009

Bin auf Sonntag gespannt

Es liegen jetzt 7,5 Wochen Marathontraining hinter mir. In den Beinen habe ich bisher 490,5 KM. Die letzte Woche als Regenerationswoche war gut geplant. Diese habe ich gebraucht und auch eingehalten, ohne doch mehr zu machen. Selbst die 20 KM am vergangenen Samstag, haben mir vollkommen ausgereicht. Kurzfristig kamen unterwegs schon so Gedanken, ob 20 nicht doch zu wenig ist, aber ich war konsequent und habe es dabei belassen. Am Sonntag steht in Schermbeck mein Testlauf " HM in Schermbeck " an und darauf wollte ich doch recht gut vorbereitet sein und nicht noch wenige Tage zuvor überziehen. Meine Statistik zeigt mir, dass ich bisher für noch keinen Marathon, so gut trainiert habe. Ich laufe mehr, schneller und mein Puls liegt so niedrig, wie noch nie. In den letzten Tagen machte ich eine Entdeckung, die ich nicht zu deuten weiß. Auch das erklären fällt mir irgendwie schwer. Ich glaube zu merken, dass ich durch dieses Training einen Leistungsschub bekommen habe. Ich laufe irgendwie anders. Besser. Leichter. Die Einheiten irgendwie mit viel weniger Kraftausfwand. Mein ganzer Laufrythmus fühlt sich viel lockerer an, als vor wenigen Wochen. Gestern meine lockeren 8 KM lief ich im Pulsbereich 140 ( 73 % ). Das habe ich in meiner ganzen Laufkarriere noch nie hinbekommen :-) Eigentlich schaffte ich gerade mal einen KM beim einlaufen unter 140 zu bleiben. Gestern schaffte ich 4 KM in dem Bereich unter 140. Das ganze Empfinden macht mich extrem neugierig auf Sonntag :-) Schade ist nur, dass wir in den letzten Tage besonders viel um die Ohren haben und volle Konzentration auf diesen Tag war bis heute leider nicht gegeben. Jetzt ist Donnerstag - bis Sonntag ist noch ein wenig Zeit - hier wird es langsam ruhiger, also muss man ab jetzt die restliche Zeit voll nutzen !

Nach den HM habe ich noch 4 Wochen mit einem Kilometerumfang zwischen 70 - 79 KM geplant. Das werden die 4 schwierigsten Wochen, aber das kennt man ja von jedem Marathonplan. Mal sehen, ob ich diese auch noch so einhalten kann, wie bisher :-)

Donnerstag, 10. September 2009

Manchmal ist der Kopf einfach nicht frei

Es ist manchmal einfach so, dass es einem zwar gesundheitlich gut geht, aber man trotzdem nicht gut drauf ist, weil man den Kopf einfach nicht frei bekommt. So eine Zeit durchleben wir hier gerade. Das Privatleben macht es uns zur Zeit ein wenig schwer und somit war mir irgendwie nicht wirklich danach, hier fröhliche Berichte zu schreiben. Heute dachte ich mir aber: " Jetzt setze Dich einfach mal hin, lasse die nicht so schönen Gedanken mal im Hinterkopf und schreibe doch mal ein wenig zu Deiner Vorbereitung auf ein so tolles Ziel "! Zur Zeit liegen die Gedanken nicht wirklich an unser großes Ziel " New York ". Eigentlich schade, aber Erwachsen sein - ist manchmal eben nicht nur einfach und schön :-)

Seit meinem letzten Eintrag hier, lief zumindest mein Training nach Plan. Diese Woche befinde ich mich in der 7. Trainingswoche und es heißt Regenerationswoche. Wie ich finde, kam diese genau richtig. In den letzten 4 Wochen wurde mein Wochendurchschnitt auf ca. 70 KM gesteigert und das habe ich natürlich auch bei der einen oder anderen Einheit mit schweren Beinen gemerkt. Auch wenn manche Einheit immer wieder mal etwas schwieriger ist, so muss ich sagen, dass mir mein Plan richtig viel Spaß macht. Auch anstrengend laufen, gehört manchmal zu einem Trainingsplan dazu ! Gerade die schwierigeren Einheiten finde ich immer wieder gut. Vorher hat man immer bammel und meint, man schafft das nicht und wenn man nachher das Ergebnis einträgt und man sieht, dass man es geschafft hat, ist die Freude immer wieder groß :-) Wenn ich die zweite Hälfte von meinem Trainingsplan so durchlaufen kann, bin ich mir sicher, dass im Jahre 2010 die sub 4 Stunden fällt :-) Dafür werde ich dann genau nach diesem Plan trainieren!


Hier mein Training im Überblick - ab dem 21.08.

Samstag: 28 KM im Schnitt 6:26 ( anstrengend ab KM 21 - 22 )
Montag: 13 KM im Schnitt 6:01 davon 2 x 4000 in 5:28 ( 21:58 / 21:50 )
Mittwoch: 14 KM im Schnitt 6:12 Min./km ( schöner Lauf )
Donnerstag: 13 KM im Schnitt 5:46 Min/km davon 12 KM in 5:31 Min./km
Samstag: 30 KM im Schnitt 6:29 ( Cospudener See in Leipzig ) - sehr schwer gefallen
Montag: 12 KM im Schnitt 6:48 - keine Lust & KO vom Wochenende
Mittwoch: 12 KM im Schnitt 6:03 Min/km davon 10 KM in 5:57 Min./km
Donnerstag: 16 KM im Schnitt 5:49 Min/km davon 13 KM in 5:37 Min./km
Samstag: 33 KM in 6:26 Min./km - BERTLICH - mit 4 Steigerungen ( schöner Lauf )
Montag: 12 KM im Schnitt 6:27 davon 2 x 3000 in 6:02 ( 18:09 / 18:06 )
Mittwoch: 14 KM im Schnitt 6:29 Min./km

Nächste Woche steht mein Testlauf in Schermbeck an. Ich bin mal gespannt, wie ich mich nun auf der HM-Distanz schlage. Bisher habe ich noch nie so diszipliniert und gut, auch schneller Einheiten über so viele KM trainiert. Meine Donnerstagseinheiten in 5:30 Min./km waren Sinn und Zweck - hier ein gelungenes Ergebnis hinzulegen. Mal sehen, ob die Rechning aufgeht :-)

Donnerstag, 20. August 2009

Meine Horroreinheit liegt hinter mir

Mein Training in dieser Woche lief wieder gut. Nix mehr von schwere Beine und so :-) In der letzten Woche lag es bestimmt daran, dass ich nach dem 10er Wettkampf, nicht vollständig erholt, in die Intervalle gegangen bin. Na ja aus Fehlern lernt man ! Meine Intervalle an diesem Montag lief ich ziemlich gleichmäßig und deutlich lockerer als letzten Montag. Meine Trainingseinheiten von Mittwoch und heute, legte ich auf morgens früh, da die Sonne es in diesen Tagen richtig gut meint, mit uns! Der Lauf gestern war mit einer Pace 6:00 Minuten bis 6:10 Minuten im Plan und somit konnte ich es ein wenig gemütlicher angehen lassen. Mein Augenmerk für diese Woche war mal wieder die heutige Einheit. Ich weiß gar nicht warum, aber das ist meine Horroeinheit und bleibt meine Horroreinheit. Irgendwie voll doof, denn mich zwingt ja keiner, es zu schaffen. Es ist doch nur ein Trainingsplan ! Klar den möchte man natürlich auch so genau wie möglich einhalten, aber wenn nicht - dann nicht. Nachdem ich gestern schon am grübeln war, ob ich das heute schaffen kann, durchforstete ich mal meinen Trainingsplan, um zu sehen - wie ich für Frankfurt 2008 trainiert habe. Als ich gesehen habe, dass ich selbst in diesem Plan schon ziemlich ähnliche Einheiten drin hatte und diese auch geschafft habe, stand für mich fest, dass ich es heute doch schaffen muss :-) Als ich dann heute morgen losdüste, war es schon ziemlich warm, so um die 20 Grad, aber die ganze Sorge war umsonst, denn ich habe es doch geschafft :-) Ich muss aber dabei sagen, dass ich jeweils nach 5 KM eine kleine Trinkpause an meinem Fahrradparkplatz einlegte, um mich gut mit Flüssigkeit zu versorgen ! Das steigert enorm das Selbstbewusstsein, was man schaffen kann. Es war zwar auch sehr schwer, aber trotzdem richtig schön :-) Dieses Gefühl, wieder etwas geschafft zu haben, woran man selbst gezweifelt hat - tut gut !

Hier mein Training im Überblick:
Montag:
11 KM im Schnitt 6:09 davon 2 x 3000 in 5:26 ( 16:15 / 16:18 )
Mittwoch: 12 KM im Schnitt 6:03 Min./km
Donnerstag: 15 KM im Schnitt 5:45 Min/km davon 12 KM in 5:31 Min./km

Wie Läuferinnen ihre Freizeit in der Marathonvorbeitung gestalten, sieht man auf dem Foto :-)

Samstag, 15. August 2009

Schwierige Trainingswoche mit tollem Abschlusslauf

Cool jetzt habe ich bereits die dritte Trainingswoche für den New York Marathon hinter mir und es sind nur noch 11 Wochen :-) Diese Trainingswoche empfand ich irgendwie für sehr schwierig, was scheinbar an meinen 10 KM Wettkampf von letzte Woche lag. Schon bei meinen Intervallen am Montag, hatte ich irgendwie einfach nur schwere Beine. Auf Rolands Rat, keine Intervalle zu laufen, sondern eine ruhige Einheit auf den Montag anzusetzen, hörte ich natürlich nicht. Im Nachhinein muss ich zugeben, dass das wohl ein Fehler war, denn dadurch wurden meine Beine nicht wirklich lockerer :-). Auch die Trainingseinheit am Mittwoch viel mir ziemlich schwer, obwohl es ein ruhiger Lauf war. Pulsmäßig lag ich zwar im grünen Bereich, aber meine Beine waren eher wie zwei schwere Baumstämme. Die Einheit, die ich in meinem Plan jeweils am Donnerstag auf dem Programm habe, ist meine Horroreinheit. Hier gehe ich immer mit extrem viel Respekt dran, weil eine Pace von 5:30 Min/km ein ziemlich flottes Tempo für mich ist. Das heißt für mich ca. Halbmarathon-Wettkampf-Tempo! Das empfinde ich, allein im Training, aber als viel schneller und schwieriger :-) Meine Beine fühlten sich zwar schon ein wenig besser an, aber für diese Einheit, musste ich mich schon ziemlich anstrengen. Somit kann ich sagen, dass mir diese drei Einheiten viel Kraft gekostet haben in dieser Woche, aber so etwas hat man immer wieder mal. Wie sagt man so schön ? Von nix kommt nix 

Montag: 12 KM im Schnitt 6:15 davon 3 x 2000 in 5:33 (11:09-11:00-11:06)
Mittwoch: 14 KM im Schnitt 6:27 Min./km
Donnerstag: 16 KM im Schnitt 6:08 Min/km davon 8 KM in 5:32 Min./km

Der heutige Abschlusslauf war ein wunderschöner Wochenabschlusslauf. Geplant waren 25 KM am Baldeneysee. Ich muss mal wieder sagen, es ist einfach ein Traum dort zu laufen. Bin jetzt schon richtig neidisch, auf alle, die dort am diesjährigen Marathon dort teilnehmen. Auch wenn es für mich kurze Zeit danach nach New York geht, so bin ich trotzdem auf diesen Marathon ab heute doch richtig neidisch  Da für heute mal wieder sommerliche Temperaturen angesagt waren, ging unser Wecker bereits mitten in der Nacht ( 6:00 Uhr ). Ohne groß rumzubummeln ging es ab ins Bad, schnell Toast mit Honig gefuttert und ab in Richtung Essen. Beim Start so gegen 7:45 Uhr hatten wir noch kühle 15 Grad. Die Sonne stand extrem tief, es zog sich leichter Nebel durch die Bäume und über den See und es herrschte eine herrliche Ruhe. Es waren kaum Leute unterwegs. Einfach ein Traum. Roland und ich verabschieden uns, laufen in entgegen gesetzter Richtung los und ich bekam zuerst eine Krise. Es fiel mir schwer! Richtig schwer ! Ich bekomme kaum meine Beine hoch, schaffe gerade eine Pace von knapp unter 7 Minuten und sehe schwarz für den heutigen Lauf. Der zweite und dritte KM wurde dann leicht schneller, aber immer noch weit weg, von meinen geplanten 6:30 Min./km. Ab KM 4 war alles plötzlich anders. Wie durch ein Zauber fühlen sich meine Beine locker an, meine Pace pendelt sich auf eine ziemlich gleichmäßige Pace ein und ich konnte anfangen, den Lauf zu genießen :-) Ich laufe nun locker von KM zu KM, die Gefühlsmäßig einfach fiel zu schnell an mir vorbei gingen, beobachte die Tiere auf dem See, die wenigen Leute, die an mir vorbei kommen und genieße die herrliche Ruhe. Das nenne ich Long Run von ganz besonderer Art :-) Ich liebe es am Baldeneysee meine langen Einheiten zu laufen. Nach der ersten Runde mache ich kurz halt am Auto, fülle meine Getränkepullen auf und ziehe auf in die zweite Runde. Diese wurde dann deutlich sonniger, wärmer und leider auch viel voller. Die absolute Ruhe ist vorbei, es herrscht ein reges Treiben auf der Straße und man muss eher mehr aufpassen, als genießen, aber es war trotzdem einfach nur schön. Als ich bei KM 21,5 ein zweites Mal auf Roland treffe, war ich kurz am überlegen, ob ich in seine Richtung zurück zum Auto laufen soll, um nach 26 KM den Lauf zu beenden, oder ob ich in meine Richtung den Lauf zu Ende laufe. Ich empfand den Lauf aber als viel zu schön und wollte mich mit den Gedanken - bei 25 KM aufzuhören, einfach nicht anfreunden. Ich lief also weiter und hatte am Ende meinen ersten 30 KM-Lauf für diese Saison gelaufen :-)

Samstag: 30 KM in 6:28 Min./km Essen Baldeneysee - spontan mehr

Beim durchstöbern meiner Lauftagebücher, stellte Roland später fest, dass ich heute meinen schnellsten 30 KM-Lauf gelaufen bin, ohne darüber nachzudenken. Ganz unbewusst und unbeschwert :-) Selbst ist es mir nicht einmal aufgefallen :-)

Mittwoch, 12. August 2009

Ich bin gerade voll gerührt

Wegen zwei Dinge bin ich gerade voll gerührt. Zum einen hat es michi geschafft, mein Herz höher schlagen zu lassen - zum anderen bekam ich heute eine Mail von Ciaron, mit einem Video, welches ich her einfach veröffentlichen muss. Wem das nicht unter die Haut geht, dem fehlt sein ganzes Herz! In diesem Video geht es um die Ironman Distanz!



Aber nun zu michi! Sie hat mich tatsächlich auserwählt, mir einen Blog-Award zu überreichen, weil Sie sich gerne auf unsere HP bzw. in meinem Blog aufhält :-) Vielen lieben Dank von mir - ich bin gerade ziemlich stolz :-)


Weitergeben möchte ich diesen Blog-Award gerne an meine zweite Hälfte Roland, an Dieter weil ich ihn gerne lese und ihm einen zusätzlichen Motivationsschub für Köln geben möchte sowie an Chris weil er mir vor kurzem mit Rat und Tat zur Seite stand, obwohl ich eine absolute Schnecke ihm gegenüber bin und ich auch in seinem Blog gerne stöbern gehe. Man findet immer den einen oder anderen Anreiz.

Samstag, 8. August 2009

Ab nach Hiddingsel

Heute ging es nach Hiddingsel - zu einem 10 KM Wettkampf. Aufgrund der sommerlichen Temperaturen, die in den letzten Tagen herrschte , habe ich mich nicht wirklich mit einem WK auseinandergesetzt, da ich im Hinterkopf hatte, den WK zu streichen, sollte die Temperatur so bleiben. Da es allerdings von gestern auf heute mit der Temperatur bis auf 20 Grad runter ging, musste ich doch starten :-) Die Luft war aber irgendwie trotzdem zum schneiden und mehr als eine 52:01 ging heute nicht !
Ich bin nicht wirklich glücklich mit dieser Zeit, da mich die 2 vorne stört. Wenn es zumindest eine 51:xx gewesen wäre, aber knapp darüber ärgert mich. Dabei war ich mir sicher, dass ich knapp darunter hätte sein müssen, aber so in meinem Laufwahn, habe ich das brutto - netto nicht berücksichtig. Es war ja keine Chipmessung :-( Man ist beim laufen eben manchmal irgendwie dumm :-( Mehr dazu könnt ihr morgen auf unser HP unter dem Link " Wettkamkpfberichte Angelika " lesen und sehen :-)

Mittwoch, 5. August 2009

Heute ist ein schöner Tag

Draussen herrscht albsolutes Sommerwetter, ich bin in meiner zweiten Trainingswoche für New York und heute ist ein ganz besonderer Tag, obwohl er gar nicht so besonders anfing.
Da mir beaknnt war, dass es heute sehr heiß werden soll, entschied ich mich früh aufzustehen und früh meine lockeren 10 KM zu laufen. Es hieß 6:30 Min./km - also ein schöner Bummellauf - naja eigentlich ! Ich trabe also früh zu Hause los und fühle mich vom ersten Schritt irgendwie ziemlich platt. Denke zuerst - es legt sich nach ein paar Metern, da ich das öfter habe, doch das war falsches Denken. Der erste KM war in knapp 6:50 geschafft - dabei kam ich mir viel schneller vor.



Nur langsam werde ich schneller, doch ein wirklich gleichmäßiges Tempo kann ich heute gar nicht finden. Entweder war ich deutlich schneller als die geplanten 6:30 oder deutlich langsamer. Keine Ahnung warum, aber der Lauf heute, war etwas für den Müll, aber nichts worüber man sich freuen könnte. Am Ende kam trotzdem eine Durchschnittspace von 6:27 Min./km raus. Diesen Lauf kann man nur abhaken!

Später sitze ich mit meinem Schwiegervater auf unsere Terrasse, als die Briefträgerin plötzlich hinter mir steht. Sie begrüßt mich und hält mir einen Stapel Post entgegen. Ich nehme ihr diesen Stapel ab, bedanke mich und sehe beim ersten Blick einen Umschlag mit dem Stempel InterAir. Sofort werde ich ganz nervös, weil ich eigentlich schon weiß, was in diesem Umschlag steckt. Mit ganz zittrigen Händen reiße ich diesen Umschlag auf und sehe es nun schwarz auf weiß:

" Ich habe nun meinen Startplatz für den New York City Marathon 2009 " endlich auch in schriftlicher Form *FREU-FREU-FREU*

Mit dieser genialen Nachricht ist der misslungene Lauf von heute Morgen vergessen, denn jetzt bin ich wieder direkt auf 120 und stecke voller Vorfreude :-) Wenn ich jetzt meine Einheit laufen würde, würde sie bestimmt besser ausfallen, obwohl wir gerade 26 Grad draußen haben :-)

New York wir kommen !!!!

Samstag, 1. August 2009

So schnell rast die Woche vorbei

Da wartet man so lange auf den Tag, dass man mal wieder gezielt nach einem Marathonplan trainieren kann und dann rast die erste Woche so an mir vorbei. Zuerst überlegte ich, ob ich die erste Einheit ( Montag ) ändern sollte, da ich bereits am Samstag und Sonntag mit Michi Laufen war. Noch verstärkt haben sich diese Gedanken, da mir am Sonntag der lange Lauf mit Michi richtig schwer fiel und ich die geplanten 25 KM auf 24 KM reduzierte. Doch als ich am Montag mit großer Überraschung feststellte, dass ich mich top erholt habe, wollte ich nichts mehr ändern. Ich hätte doch auch sofort ein schlechtes Gewissen gehabt, wenn ich an meiner ersten Einheit direkt gefeilt hätte :-)

Ich freute mich gut erholt vom Wochenende auf den Lauf am Montag, obwohl die Sonne es mit 28 Grad richtig gut gemeint hat. Es hieß 5 x 800 Meter in 5:30 Min./km mit 400 Meter traben. Insgesamt mit dem Ein.- und Auslaufen 10 Km. Eigentlich keine so schwierige Einheit, aber bei 28 Grad ? :-) Aber man sollte nicht immer so viel denken, es kommt meist anders als man glaubt! Ich startete locker los, laufe mich warm, renne meine Intervalle und mich überrascht ein schöner Platzregen! Der Lauf war gerettet, weil man dadurch die extreme Hitze nicht so sehr spürte. Trotz des Wetters und dem ziemlichen Absturz von Sonntag, schaffte ich eine gelungene erste Trainingseinheit und freute mich wahnsinnig. Nach dem gestrigen Lauf, glaubte ich nicht wirklich, dass meine Beine das so gelungen mitspielen!
5 x 800 Meter: 4:20, 4:25, 4:24, 4:23, 4:22 / Schnitt 5:28

Die 10 KM im Schnitt 6 Minuten am Mittwoch waren dann aber leicht schwierig. Aber auch hier schaffte ich, mit einer Pace von 5:58 Min./km eine Einheit nach Plan. Vielleicht waren diese KM aber auch leicht anstrengend, weil man bei 27 Grad dann doch nicht so unterwegs sein kann, wie bei 16 :-) Ich will aber nicht schimpfen, man muss hier ja jede Sonnenminute genießen in diesem Sommer :-) Sommer ??? in Deutschland ???



Am Donnerstag ging die Temperatur auf moderate 22 Grad zurück, der Himmel war meist gut bedeckt und auf meinem Plan standen 14 KM – davon 8 in 5:30 Min./km. Das ist immer noch meine Schreckenseinheit, da es fast mein HM-Tempo entspricht und es mich doch noch ziemlich anstrengt. Vor allem, wenn ich es aus vollem Training heraus laufen muss und nicht unter Wettkampfbedingungen. Da meine Ziele für dieses Jahr aber noch groß sind, plante ich diese Einheiten trotzdem in diesem Tempo und ich muss einfach mal sehen, wie ich diese Einheiten jeweils Donnerstag hinbekomme. Für diese Einheit ging es ab zum Kanal am Nordsternpark. Schöne flache Strecke, nur ein leichter Wind schreckt mich beim warmlaufen ein wenig ab. Meine Beine fühlen sich gut an, ich trabe locker vor mir her und genieße die tolle Umgebung und den Lauf, bevor ich das Tempo erhöhen muss. Nach 4 KM erhöhe ich das Tempo und schnell pendle ich mich auf meine Vorgabe ein :-) Das Tempo fühlt sich doch besser an, als ich glaubte! Da der Streckenabschnitt nicht ganz so lang ist, pendle ich hin und her, was aber nicht so tragisch war. Dafür war die Strecke flach – man kann ja nicht alles haben :-) Auch wenn die letzten 2 KM dann doch ziemlich schwierig wurden, weil ein schöner Regen und starker Wind mich überraschte, war es eine gelungene Einheit und mal wieder voll im Soll! Die 8 KM lief ich in einer Pace von 5:29 Min./km. Pace insgesamt der 14 KM 6:01 Min./km!

Am Samstag war dann der schönste aller schönsten Läufe :-) Heute war mein Tag :-) Für die geplanten 25 KM ging es heute sehr früh ab in Richtung Dorsten, entlang am Kanal in Richtung Hünxe. Die Strecke gefiel mir heute genau, wie beim ersten Mal, vor ein paar Wochen. Wen man auf dieser Strecke, keinen Genusslauf hinbekommt, weiß ich auch nicht :-) Um 7:50 Uhr startete ich bei kühlen 16 Grad und freute mich auf diese Einheit. Locker mit 6:50 Minuten trabe ich den ersten KM und pendle mich bereits ab KM 2 auf meine geplante Pace von 6:30 Minuten/km ein. Ohne große Absicht laufe ich ab KM 3 jeden KM leicht unter meine Vorgabe, doch das stört mich nicht. Waren immer nur wenige Sekunden. Bei KM 5 habe ich die verlorenen Sekunden von KM 1 bereits aufgeholt und laufe ziemlich gleichmäßig meine KM. Die KM verfliegen, meine Beine sind absolut locker und mein Puls bleibt so niedrig wie schon lange nicht mehr. Einfach genial und das krasse Gegenteil, von letzte Woche. Ich denke an Michi, die mir letzten Sonntag sagte: „ Es sei ihr Tag „! Heute wurde ich für letzten Sonntag belohnt, denn heute war mein Tag. Ich laufe, genieße und mache mehrmals Pause im Busch :-) Bei KM 12,5 mache ich eine Wende zurück in Richtung Dorsten, entscheide mich aber für den Rückweg, die Kanalseite zu wechseln, da sich so langsam die Sonne durchkämpfte und auf der anderen Seite Schatten geboten wurde. Auch die andere Seite war einfach ein Genuss.



Bis kurz vor KM 23 war es ein vollkommen gelungener Lauf. Ab hier bekam ich einen furchtbaren Hunger. Ich hatte ein Gefühl im Magen, als krampfte der sich voll zusammen und mir wurde blitzartig übel. Da ich mir zur Probe 3 ride shots von Power Bar einpackte, stopfte ich mir eines davon spontan in den Mund. Nach dem ersten folgten die andern beiden und die bewirkten echt Wunder. Ich spürte direkt, dass ich etwas im Magen hatte und alles war wieder gut :-) Nur ob die Dinger auch einen Leistungsschub geben, kann ich nicht beurteilen, da mein Lauf ja schon fast zu Ende war :-) Aber gegen den Hunger haben sie mir richtig gut geholfen! Als ich den letzten KM in Angriff nahm, war ich aber trotzdem froh, dass nun die 25 KM zu Ende gehen, denn die Temperatur erhöhte sich und es wurde langsam doch sehr warm zum laufen. Insgesamt hatte ich für diese 25 KM dann 2:41:19 benötigt, was eine Pace von 6:27 Minuten entspricht. Mein Durchschnittspuls lag mit 153 Schläge die Minute noch exakt im 70% - Bereich. Schon irre – letzte Woche liefen Michi und ich eine Pace von 7:06 Minuten pro KM und ich hatte einen Puls von 167 Schläge im Schnitt.

Insgesamt lief ich diese Woche 59,5 KM und alle vier Einheiten voll nach Plan. Wenn die nächsten 13 Wochen genau so verlaufen, kann in New York nichts mehr schief gehen :-)

Zur Regeneration füllte ich den Nachmittag mit ca. 4 Stunden Gartenarbeit. Danach war ich dann aber platt und gönnte mir mein wohlverdientes Bad :-)

Dienstag, 28. Juli 2009

Es ist echt seltsam

Irgendwie sind manche Dinge in der Laufgeschichte echt verdammt komisch. Ich laufe am Wochenende mit Michi ihr Tempo (Samstag 10 KM in einer Pace von 7:04/km am Sonntag 24 KM in einer Pace von 7:06/km) und bin völlig im Eimer und am Montag sieht alles ganz normal aus!

Am Montag begann mein Marathoplan, den ich wegen der geplanten WK und als Puffer, für evtl. Probleme auf 14 Wochen gestaltet habe. Da ich bereits Samstag und Sonntag unterwegs war, machte ich mir seit Tagen Gedanken, ob ich die Laufeinheit am Montag nicht abändern sollte. 3 Tage hintereinander Laufen, kennt mein Körper irgendwie nicht wirklich. Gedanklich stellte das ein Problem für mich dar. Da mir der Gedanke aber nicht gefiel, direkt die erste Laufeinheit aus meinem Plan umzuschmeissen oder sogar ganz zu streichen, wartete ich erst noch ab, wie ich mich am Montag fühlte. Als ich am Montag aufstand und es mir richtig gut ging, stand es fest, dass ich laufen gehen werde. Auf dem Plan standen 5 x 800 Meter in 5:30/km mit 400 Meter traben. Insgesamt mit Ein.- und Auslaufen 10 KM ! Draussen herrschen sommerliche Temperaturen und ich halte mir im Hinterkopf die Pace von 5:30 evtl. nach oben zu korrigieren. Bis ich allerdings am späten Mittag in meinen Laufsachen auf der Terasse stand, hat sich der Himmel von himmelblau auf schwarz verfärbt und es zog eine leicht kühle Luft über mich hinweg. Ich sage noch zu Roland, dass es bestimmt noch regnen wird und wir machen uns auf dem Weg. Ich laufe mich 2,4 KM ein, meine Beine sind locker und fühlen sich gut an und ich entscheide ganz spontan, die Zeit nicht nach oben zu korrigieren. Ich wollte nach Plan laufen!! Die knalle Sonne war auch weg, also sprach nichts mehr dafür, irgendetwas zu ändern. Meine Uhr piept für meine ersten 800 Meter, ich erhöhe direkt das Tempo und es fühlt sich richtig - richtig gut an :-) Während des ersten Intervalls überraschte mich dann auch ein plötzlicher Platzregen und innerhalb kürzester Zeit war ich völlig durchnässt. Ich renne meine Intervalle durch den strömenden Regen - habe voll Spaß und fühle mich Pudelwohl :-) Das ist mein Training :-) Alle Sorge umsonst - manchmal wäre es besser, nicht so viel zu Denken !!!

Hier die Zeiten der 800 Meter:

4:20, 4:25, 4:24, 4:23, 4:22 ( Macht eine Pace von 5:28/km )

Ich würde mal sagen, besser geht es fast gar nicht !! Ich freue mich wie ein König

Montag, 27. Juli 2009

Das Wochenende war viel zu schnell vorbei

Man freut sich auf manche Momente ganz besonders, fiebert diese Momente ganz sehnsüchtig entgegen und dann sind sie immer viel zu schnell vorbei.



Die letzten Tage fieberte ich dem Wochenende entgegen, weil Michi von Freitag bis Sonntag zu uns kommen wollte. Da Freitag noch ein ganz normaler Arbeitstag für Michi war, konnte sie erst um 17:05 Uhr hier bei uns mit dem Zug ankommen. Zeitig (wie immer) machten Roland und ich uns auf die Socken, um sie vom Bahnhof abzuholen. Wir sind 10 Minuten zu früh vor Ort und sehen auch Michi schon dort stehen. Sie hat kurzfristig ihre Linie geändert und dadurch war sie auch schon ein wenig eher da. Schön, dass wir auch früher da waren, denn wenn sie dort hätte warten müssen, wäre ja auch irgendwie doof. Außerdem hatten wir so ganze 15 Minuten mehr, von unserer kostbaren Zeit :-) Da wir alle drei nicht mundfaul sind, waren wir direkt in Gespräche verwickelt und fuhren wie drei Gisela`s zu uns :-) Zu Hause angekommen, zeigte ich Michi zuerst unser Heim und ganz besonders ihr Zimmer, wo sie sich heimisch fühlen sollte. Anschließend tranken wir gemütlich Kaffee und redeten was das Zeug hielt! Es ist, wie man schon einmal sagte, irgendwie komisch – wir kennen uns noch gar nicht lange und können reden, als kennen wir uns schon ewig. Unsere gemütliche Runde setzten wir am frühen Abend, gemütlich mit Raclette fort. Da Michi das noch nie gemacht hat, machte es einem noch mehr Freude, da sie etwas neues kennen lernte :-) Ich denke wir haben ihr Geschmack getroffen und es hat ihr hoffentlich gut geschmeckt. Aber so lange, wie wir an dieser gemütlichen Runde gesessen haben – denke ich schon :-) Nachdem unsere Mägen, mit vielen leckeren Sachen gefüllt waren, machten wir es uns auf der Couch bequem und genossen den Abend. Wir erzählten und lachten, was das Zeug hielt – bis tief in die Nacht! Als wir irgendwann erschrocken feststellten, dass wir schon die 1 Uhr – Grenze überschritten haben, machten wir uns doch langsam auf, um in die Falle zu kommen :-) Da Michi das Gegenteil von einem Langschläfer ist, hatte ich eine ziemlich unruhige Nacht. Ich wollte ja nicht, dass ich so viel länger schlafe als sie :-). Auch wenn sie beteuerte, das sei nicht schlimm, so fände ich das blöd! Außerdem wollten wir am Samstagmorgen unsere 10 lockeren KM drehen und anschließend shoppen gehen. Da hätte lange schlafen ja nicht ins Programm gepasst :-)

Nach einem kleinen Snack machten Michi und ich uns dann am Samstagmorgen um 8:17 Uhr auf die Socken und drehten unsere 10 KM. Locker in Michi ihr Tempo ging es ab, auf unsere Heimstrecke Wittringen. Ich freute mich auf das gemeinsame Laufen und musste leider feststellen, dass ein Tempo von knapp über 7 Minuten zu anstrengend für mich ist. Wir liefen und redeten und Michi genoss die Strecke :-) Für sie war es doppelt so schön, da eine neue Strecke immer etwas Besonderes ist und weil sie sonst nur Asphalt läuft. Es freute mich, dass es ihr gefiel und sie es genießen konnte, denn Trainingstechnisch hatte sie einen guten Tag und lief locker nach ihrem Plan. Mir fielen die KM allerdings sehr schwer – aus welchen Gründen auch immer. Aber trotzdem muss ich sagen, dass es mir sehr gut gefallen hat und ich Michi begeistern konnte.



Zu Hause gab es dann eine Dusche und ein ausgiebiges Frühstück und fröhlich machten
wir uns auf, zu unserer Shoppingtour. Michi freute sich ganz besonders auf dem Runners Point Lagerverkauf uns somit steuerten wir auch als erstes diesen Laden an. Ich fand es richtig toll, wie eine übermäßig-laufsüchtige sich durch diesen Laden wühlte :-) Michi kroch durch den Laden, wie Alice im Wunderland und freute sich fast den Hintern ab, als sie sogar noch einen gesuchten Laufschuh fand. Das ist schon ein ziemlich großer Zufall, da es ja nun Lagerverkauf ist und man nicht alle Artikel aus Runners Point findet. Schon gar nicht, noch die passende Größe !
Gemeinsam hatten wir heute aber extrem viel Glück und beide fanden wir viele schöne Dinge, die wir einfach mitnehmen mussten :-) Das Highlight allerdings war der Schuh :-) Einmal bekam ich sogar von Michi den Befehl, ich solle auf die Dinger aufpassen, weil sie noch weiterstöbern wollte :-) Wir ergatterten anschließend aber noch ein paar andere schöne Dinge bei Tchibo, Erstlings Family und DM ! Wir waren so in unserem Element, dass uns im letzten Laden noch einfiel, dass ich für Roland Salztabletten aus der Apotheke besorgen sollte. Wir hofften, dass wir noch eine offene Apotheke fanden, da es schon etwas spät war :-) Aber wir hatten Glück und in der letzten Apotheke (wir steuerten insgesamt drei an) bekamen wir auch das noch :-) Fröhlich – voll bepackt und einer leeren Geldbörse ging es dann nach Hause! Zu Hause führten wir unsere Errungenschaften ( siehe Foto ) dem Roland vor. Michi durfte anfange, das sie ja ganz besonders stolz war – wegen ihrem Laufschuh. Sie hatte eine dicke fette Tasche, doch der Laufschuh füllte ihr Herz auch schon allein :-) Den Rest des Tages füllten wir dann ebenfalls bis Mitternacht, mit einem gemütlichen Beisammensein.

Für Sonntag stand ein langer Lauf von 25 KM auf Michi`s und meinem Plan. Da die Wettervorhersage uns darüber informierte, dass es mal wieder ganz spontan Sommer wird, planten wir, dass wir um 7:00 Uhr aufstehen und um 8:00 Uhr starten. Das aufstehen um 7:00 Uhr klappte, aber der Start verzögerte sich um 12 Minuten. So ist es, wenn zwei Gisela`s aufeinander treffen :-) Gemütlich trabten wir los und wie schon seit Freitag, redeten wir fortlaufend. Wir versuchten zwischenzeitlich (beim Laufen) mal zu schweigen, doch das fiel uns ersichtlich schwer. Das funktionierte irgendwie nicht wirklich :-)



Wir liefen zuerst eine Runde über unsere Heimstrecke und anschließend ging es über die Ostermannrunde. Die Ostermannrunde ist nicht ganz so einfach, da sie einige Hügel bis starke Anstiege hat. Michi war darüber informiert, wollte aber auch diese Strecke kennen lernen. Ich sagte ihr, wenn es einen Anstieg gibt, wo sie lieber gehen möchte, solle sie es ruhig sagen. Wir liefen locker nebeneinander, genossen unseren gemeinsamen Lauf und meine Beine waren heute nicht so schwer wie gestern, obwohl wir wieder eine Pace von über 7:00 Min. liefen. Schon ewig lange bin ich nicht mehr diese Pace über mehrere KM gelaufen, doch heute fühlte es sich gut an. Was ich am Samstag nicht unbedingt sagen konnte. Der erste Anstieg geht über eine Autobahnbrücke, welchen wir locker hinter uns ließen. Während wir KM zu KM hinter uns ließen, Michi die Strecke genoss, redeten wir weiter :-) Es war einfach ein geniales Training. Auch heute zeigte sich sehr schnell, dass Michi wieder einen guten Tag hat, denn sie lief fröhlich – locker ihr Tempo. Richtig überrascht war ich an einem richtig knackigen Anstieg. Hier war ich mir ziemlich sicher, dass wir diesen - zumindest zur Hälfte hoch gehen, doch Michi trabte auch diesen Anstieg hoch. Ich war echt überrascht und ich freute mich für sie. Ich habe extrem viel Zeit benötigt, um diesen Anstieg laufend hinter mich zu bringen! Ich weiß nicht warum, aber auch in dieser Einheit verließ mich irgendwann mein Puls und es wurde für mich schwierig. Es war voll komisch, da ich meine langen Läufe normalerweise bis zu 40 Sekunden pro KM schneller laufe. Hier und heute war ich aber irgendwie überfordert. Währendessen Michi locker die KM abspulte, verlor ich immer mehr an Kraft. Als wir nach der Ostermannrunde noch einen Ausgleich in Wittringen laufen mussten, um unsere 25 KM voll zu bekommen, sprang mein Puls auf über 180 Schläge. Ich bekam einen ziemlichen Einbruch und wir konnten plötzlich sogar schweigen :-) Auch wenn ich es der Michi sagte, sie merkte es natürlich auch von selbst und ließ mich auch in Ruhe :-) Bei KM 23 hatte ich dann absolut keine Lust mehr. Michi sagte mir, ich könne aufhören, sie liefe die 25 KM noch voll. Sie kannte sich ja nun in Wittringen aus – dachte ich :-) Zuerst fand ich diesen Gedanken nicht so toll, doch spontan entschied ich mich, sie noch bis 24 zu begleiten. Ich fieberten diese doofe piepen meiner Uhr entgegen, was sich komischerweise dann natürlich extrem zieht, wenn man darauf wartet. Meine Uhr piept, die 24 KM sind geschafft, ich stoppe ab und Michi trabt den letzten Berg hoch, um ihre Trainingseinheit für ihren ersten Marathon voll zu machen. Auch wenn ich ziemlich KO war, so bewunderte ich sie, wie locker sie ihre Einheit schaffte. Als ich oben ankam, wo ich auf Michi treffen sollte, sehe ich plötzlich in einer Waldgabelung Michi winken und denke: „ Was macht sie denn da?“ Sie hat es tatsächlich geschafft, sich auf 1 KM zu verlaufen, obwohl sie eigentlich nur geradeaus musste :-) Glücklich und zufrieden über diesen tollen Lauf, gehen wir nach Hause und ließen bei sommerlichen Temperaturen den Tag ausklingen.

Am frühen Abend war dieses ersehnte Wochenende dann vorbei und leider mussten wir Michi dann irgendwann wieder zum Bahnhof bringen. Da freut man sich so sehr auf dieses Wochenende und dann rennt es so an einem vorbei. Ich fand es aber richtig richtig schön, auch wenn mir das Laufen doch recht schwer fiel. Dieses Wochenende ist eine Wiederholung Wert.

Montag, 20. Juli 2009

Manchmal ist man ein wenig balla – balla

Bis zum Einstieg in meinen Marathonplan habe ich nun noch eine Trainingswoche, denn ab den 27.07. startet mein 14 Wochen Plan für New York. Diese Woche laufe ich am Wochenende 2 Läufe gemeinsam mit Michi, doch den Rest der Woche hatte ich irgendwie null Plan, wie ich diese noch ausfüllen soll. Da Roland heute Bahntraining auf dem Programm hatte, beschlossen wir, dass wir gemeinsam nach Gelsenkirchen-Buer fahren und auch ich die heutige Einstieg mit Intervallen ausfülle. Die Frage war – was für Intervalle soll ich machen ? Ich überlegte hin und her, ob 400er, 800er oder 1000er. Wirklich viele Reize auf Schnelligkeit kann ich ja so kurz vor Beginn des Marathonplans eh nicht mehr setzen. Im Marathonplan heißt es ja eher Ausdauer – anstelle von Schnelligkeit. Wir waren dann am späten Mittag auf nach Buer und ich wusste immer noch nicht, was ich laufen soll :-) Da die Sportanlage SSV Buer heute wegen eines Fußballspiels geschlossen war, fuhren wir spontan zu einer Sportanlage bei Schloss Berge in Buer. Diese ist immer geöffnet und für jedermann frei. Roland und ich laufen locker ein und mir kam spontan ein Gedanke. Ich sagte zu Roland, ich könnte heute ja mal ein „ mal gucken was geht „ Training machen :-) Manchmal muss man eben auch ein wenig balla – balla sein ! Ja, der Gedanke reizte mich und ich beschloss ganz spontan 3 x 1000 Meter mit 1000 Traben zu laufen. Wenns geht vielleicht auch 4 x 1000 ? Das Tempo lautete, wie eben schon gesagt „ mal gucken was geht „! Irgendwie irre und in keinem Plan, aber das reizte mich schon lange. Gesagt getan – das Einlaufen lag hinter mir und ich gab Gas. Rein nach Gefühl, rannte ich so schnell ich konnte los. Es war richtig schwer, aber absolut klasse :-) Meine Uhr piepste den 1. KM und ich warf einen Blick auf die Anzeige. Diese zeigte mir 4:43 Min. Boh cool – dachte ich mir, doch gleichzeitig stellte ich mir die Frage, ob ich den zweiten und den dritten auch so halten kann :-) Meine Trabpause ging schnell vorbei und ich startete in die zweite Runde. Völlig motiviert rannte ich über die Bahn und der zweite KM zeigte mir 4:47 Min. Ui – der war schon leicht langsamer, mal sehen wie der letzte wird, ging mir durch den Kopf. Beim Traben konnte ich mich wieder gut erholen und die dritte Runde schaffte ich sogar noch in 4:40 Min. zu laufen :-) Ich freute mir fast einen Bein ab ! Da ich mich heute aber nicht völlig verausgaben wollte, beließ ich es bei 3 x 1000. Es war gut anstrengend, hat super viel Spaß gemacht und ich habe endlich mal gesehen, wie schnell ich mehrere Male einen ganzen KM laufen kann :-) Stolz wie Oskar berichtete ich Roland direkt meine Zeiten und gemeinsam trabten wir dann noch unsere Auslaufkilometer durch die wunderschöne Parkanlage bei Schloss Berge. Somit hatten wir heute eine gelungene schöne Trainingseinheit und das noch über eine soooooooo schöne Strecke :-)

Samstag, 18. Juli 2009

Heute war mein Tag

Diese Woche stand im Zeichen der Regeneration. Anstelle von 4 Laufeinheiten plante ich nur drei und das ganze nur im Bummeltempo und nach Gefühl. Somit lief ich am Dienstag 10 KM im Schnitt 6:46/km ( was mir wegen der schwülen 25 Grad trotzdem richtig schwer fiel ), am Donnerstag 12 KM - davon 9 KM in 6:22 - Rest ein.- und auslaufen und heute locker 20 KM über die Ostermannrunde.

Da ich gestern noch eine Mail von Vic bekam, mit Trainingstips ( wie auch die Spitze es macht ) - dachte ich mir, dass könnte ich heute ja mal nachmachen. Meine Pace sieht zwar nicht aus, wie bei den Profis, aber abgucken kann man ja trotzdem mal :-) Das ganze sollte so aussehen, dass man den Lauf ganz langsam startet - durchweg um etwa 5 % das Tempo steigert, aber eine angestrebte Pace am Ende nicht überschritten werden darf. Da meine Pace für die längeren Distanzen bei 6:30/km liegt, durfte am Ende auch nicht mehr oder weniger stehen. Ich startete locker mit 6:48 - wurde stets mässig schneller - bis hin zum letzten KM, den ich dann in 6:07 Min. lief. Am Ende stand exakt 6:30 im Schnitt :-) Also alles richtig gemacht.

Das Training heute hat mir richtig gut gefallen. Die Temperatur ist bis auf 16 Grad abgefallen, es wehte ein leicht kühler Wind und die letzten 3 KM bekam ich direkt noch eine Dusche von oben. Somit schwebte ich leichtfüßig mit meinen Niki`s durch die Gegend :-) Es war einfach ein klasse Lauf. Ganz besonders freue ich mich darüber, dass ich trotz der hügeligen Strecke meinen Puls ziemlich konstant halten konnte und komplett im 70 % Bereich gelaufen bin. Das klappt bei diesen Distanzen nur äußerst selten bei mir.

Das Laufgefühl mit Niki und den Einlagen ist übrigens weiterhin einfach nur genial. Ich habe so viel Freude daran und das allerbeste ist, dass es meinem Fuß und Bein sogar schon viel besser geht. Ich hoffe es geht weiterhin so aufwärts. Ich habe mittlerweile ein viel schöneres Laufgefühl - vor allem mit meinem Niki. Ich würde einfach mal behaupten, dass ist mein bester Laufschuh, den ich bislang gelaufen bin.

Übrigens war ich gestern endlich wieder bei meinem Reha-Sport. Irgendwie hat man das in letzter Zeit ein wenig verschlampt. Auch das hat mir richtig gut getan und scheinbar extrem gefehlt. Heute habe ich so einen Muskelkater in dem Brustkorb, dass mir nach dem Lauf sogar das Brötchen schneiden schwer viel :-) Wurde also allerhöchste Zeit !

Donnerstag, 16. Juli 2009

New York City Marathon 2009

Wieder ganz aufgeregt und voller Vorfreude :-)



Gestern schrieb Roland eine Mail an nterAir, wegen meinem Startplatz für New York. Schließlich beginnt ja ursprünglich bald das Training :-) Um mit frischem Wind in den Plan einsteigen zu können, muss man nun doch endlich auch wissen, ob der Startplatz denn auch sicher ist. Das Training macht doch viel mehr Spaß, wenn man Ziele hat, erst Recht so ein Ziel – oder nicht ? Nun scheint es tatsächlich nicht mehr lange zu dauern und ich habe es auch für mich schwarz auf weiß, dass ich mit an den Start gehe.

Hier die Antwort von interAir:

Hallo Herr Just,
vielen Dank für Ihr Mail. Wir haben bereits die Zusage aus New York für eine Erweiterung des Kontingents, sodass wir in den nächsten 1 – 2 Wochen die Startnummer für Ihre Frau bestätigen können. Ich warte momentan auf die schriftliche Bestätigung aus den USA und dann werden wir auch umgehend an Sie schriftlich bestätigen. In jedem Fall kann Ihre Frau damit rechnen und mit dem Training beginnen. Hoffe das reicht erstmal zur Beruhigung aus und das schriftliche folgt umgehend, wenn ich die Daten aus USA hier vorliegen habe. Mit freundlichen Grüßen….


Jetzt steckt man wieder voller Vorfreude und ist total aufgeregt. Direkt habe ich wieder das Internet durchforstet und mir Fotos und so angeguckt :-)

Hier noch ein paar Zeilen zur Strecke und Geschichte:

Strecke



Der New-York-Marathon ist kein Rundkurs, sondern geht von Fort Wadsworth auf Staten Island über Brooklyn, Queens und die Bronx nach Manhattan. Gleich zu Beginn muss man den höchsten Punkt der Strecke, die Verrazano Narrows Bridge mit einer Spannweite von 3 km, erlaufen. Danach geht es durch Brooklyn und über die Pulaski Bridge, auf deren Auffahrrampe sich der Halbmarathonpunkt befindet, nach Queens. Hinter diesem Stadtteil gelangt man auf die Queensboro Bridge, die nach Manhattan und auf die First Avenue führt. Dort geht es 5 km Richtung Norden über die Willis Avenue Bridge in die Bronx. Am Stadion der New York Yankees vorbei geht es über die Madison Avenue Bridge wieder zurück nach Manhattan durch den Stadtteil Harlem auf die Fifth Avenue. Nun läuft man an der Museumsmeile New Yorks entlang zum Central Park, an dessen Ostseite vorbei nach Central Park South, wo besonders viele Zuschauer für Stimmung sorgen. Danach geht es am Columbus Circle zurück in den Central Park, dem Ziel an der Tavern on the Green entgegen. 12.000 Helfer sind dabei im Einsatz, um die mehr als 38.000 Läufer zu betreuen.
Insgesamt sind fünf Brücken auf der Strecke zu überqueren. Es ist ein anspruchsvoller Marathon, der im Vergleich zu den großen Marathons in Deutschland wie Berlin, Hamburg, Frankfurt oder Köln im Elitefeld rund zwei Minuten und von Freizeitläufern ca. 5 bis 10 Minuten langsamer gelaufen wird.

Geschichte

Beim ersten Marathonlauf am 13. September 1970 nahmen 130 Teilnehmer teil, von denen lediglich 55 das Ziel erreichten. Bis 1975 fand der Marathon im Central Park statt. 1976 wurde die jetzige Strecke durch alle New Yorker Stadtbezirke eingeführt, was einen Anstieg der Teilnehmerzahlen von 534 auf über 2000 mit sich brachte. Drei Jahre später waren es schon über 14.000, und 1994 wurde dann erstmals die Marke von 30.000 Teilnehmern überschritten.[1] Im gleichen Ausmaß stieg auch die Zuschauerresonanz, auch wenn die vom Veranstalter genannte Zahl von zwei Millionen Schaulustigen weit übertrieben ist.
Dem 1994 verstorbenen Organisator Fred Lebow wurde im Central Park an der Tavern on the Green ein Denkmal gesetzt.
Die erfolgreichsten Teilnehmer aus Deutschland waren Uta Pippig, die 1993 siegen konnte, und Herbert Steffny als Dritter 1984, aus der Schweiz die Siegerin von 1997, Franziska Rochat-Moser, sowie der Siebte von 2005, Viktor Röthlin.
Viele Prominente haben den New-York-City-Marathon bislang für einen Auftritt genutzt. 1999 nahmen der damalige deutsche Außenminister Joschka Fischer sowie der Kärntner Landeshauptmann Jörg Haider teil. Lance Armstrong lief hier nach dem Rücktritt vom Radsport 2006 seinen ersten Marathon und blieb knapp unter drei Stunden. 2007 absolvierte der Moderator Elton den New York City Marathon in einer Zeit von 5 Stunden 30 Minuten.
2007 fand am Vorabend des New-York-City-Marathons das Ausscheidungsrennen des US-Leichtathletikverbandes für die Olympischen Spiele 2008 im Central Park statt. Die Fahrkarten nach Peking sicherten sich auf dem welligen Kurs Ryan Hall, Dathan Ritzenhein und Brian Sell. Überschattet wurde das Rennen durch den Herztod des Mitfavoriten Ryan Shay, der bei km 9 zusammenbrach.

Samstag, 11. Juli 2009

10KM Lauf - zweite Hälfte schneller

Gestern ging es ab nach Rorup zu einem 10 KM Lauf. Mit einer neuen PB sowie einer zweiten schnelleren Hälfte bin ich mehr als glücklich. Mehr dazu könnt ihr auf unser HP unter dem Link " Wettkamkpfberichte Angelika " lesen und sehen :-)

Montag, 6. Juli 2009

Wir lachen bis der Arzt kommt

Vor ein paar Wochen lernte ich Michi kennen ! Michi ist auch eine süchtige Läuferin wie ich und wir passten sofort zusammen, als kennen wir uns schon ewig. Sofort quatschten wir drauf los, so als kennen wir uns schon Jahre. Wir plauderten und plauderten und plauderten. Scheinbar hätten wir ewig weiter reden können :-) ! Irgendwie stand schnell fest, dass wir uns richtig gut verstanden und dass wir uns schon bald wieder treffen sollten. Wir ließen nicht lange darauf warten, denn zum Düsseldorfer Marathon setzten wir unsere Quasselei fort. Ich muss sagen: „ In ihr habe ich einen richtig netten Menschen kennen gelernt „! Schade ist, dass wir uns so gut verstehen, doch wir zu weit auseinander wohnen, um sich nachmittags „ mal eben „ zu treffen. Also telefonieren wir jetzt öfter, bis der Akku leer ist :-) Gut, dass wir in einem Zeitalter leben und es so etwas wie eine Flat Rate gibt – somit wird es nicht zu teuer "lach-lach". Vor kurzem habe Michi zu einem Wochenende zu uns, eingeladen. Klar, dass sie sich freute und wir direkt auch das ganze Dingfest gemacht haben. Das schöne an allem ist, dass wir mindestens genau so viel lachen – wie reden :-) Jetzt freuen wir uns auf das Wochenende vom 24.07. – 26.07. – denn dann kommt sie zu uns :-) Verplant haben wir die Tage auch schon. Wir werden selbstverständlich gemeinsam laufen gehen, bei Runners Point ( Lagerverkauf ) shoppen, wenn das Wetter es zulässt grillen sowie in der Liege faulenzen, quatschen und garantiert lachen – bis der Arzt kommt :-)

Ich freue mich tierisch auf dieses Wochenende und hoffe, dass mein Schatz uns erträgt. Nicht, dass er wegläuft „grins-grins“!

Donnerstag, 2. Juli 2009

Ich bin gerade SO-HAPPY !!!

Gestern ging es mit meinem Rezept und ein paar Laufschuhe in Richtung Haltern zum Fußspezialisten, denn meine Einlagen waren fertig. So ganz wohl war mir irgendwie gar nicht, weil ich nicht wirklich weiß, was ich von so Teile halten soll ! Eigentlich denke ich immer, es ist besser, ohne Hilfsmittel klar zu kommen, aber ich wurde vorerst eines besseren belehrt. Die frisch angefertigen Einlagen waren ein klein wenig zu groß für meinen Laufschuh, sodass wir noch eine kleine Runde durch Haltern drehen konnten, damit diese genau angepasst werden konnten. Eine kurze Anprobe überzeugte mich nicht wirklich. Irgendwie total ungewohnt. Was soll man aber machen, wenn man nicht mehr drum herum kommt ? Wobei ich dazu sagen muss, es war irgendwie angenehm ungewohnt. Ich kann nicht sagen, dass es extrem unangenehm war. So weit so gut - ich hatte nun diese Teile und beschloss direkt nach Lauflust zu fahren, um mir noch ein paar neue Laufschuhe zu gönnen :-) Jetzt wo man direkt mit der Einlage unterwegs war, hat es sich ja angeboten ! Schließlich heißt es ja, dass eine Einlage nur Sinn macht, wenn der Schuh und die Einlage eine Einheit ist. Bei Lauflust erzählte ich der Katarina von meinem Problemen, zeigte ihr meine alten Laufschuhe und die Einlagen. Sie schaute sich alles an und empfahl mir den neuen " Nike Zoom Skylon 11 ". Die Einlage passte zu 100 % in diesem Schuh, wie dafür geschnitten und das Zusammenspiel von Einlage und Schuh soll perfekt sein. Ich probierte es an und was soll ich sagen. Es war ein unglaubliches Gefühl. Innerhalb weniger Sekunden verliebte ich mich in meine neuen Einlagen und diesem Niki :-) Ich schwebte wie auf Polster - einfach genial. Und das allerbeste ich kann damit auftreten, ohne dass mir mein Bein bzw. Fuß weh tut ! Auftreten ohne Schmerzen kannte ich bis gestern gar nicht mehr :-) Katarina schaute sich den kompletten Laufstil noch per Laufband an und war absolut überzeugt, dass DAS der Schuh für mich ist. Kurz entschlossen, ohne mir noch weitere Schuhe zeigen zu lassen, war dieser Niki meiner ! Abends zog ich ihn noch in der Wohnung an, um mich ein wenig daran zu gewöhnen und zum Einlaufen. Auch hier konnte ich nicht negatives sagen. Einfach nur K L A S S E ! Nun bete ich, dass es sich auch zum Laufen so perfekt anfühlt und sich meine Probleme nun legen. Und was meint ihr, was ich jetzt trage ? :-) Mein Niki !

Dienstag, 30. Juni 2009

Der Mensch mag selten Veränderungen

Lange habe ich hin und her überlegt, ob ich für New York 2009 nicht nach einem anderen Marathon-Plan trainieren soll, als nach dem Münster-Plan. Meine bisherigen Marathonläufe habe ich alle mit Hilfe der Münster-Pläne absolviert! Eigentlich bin ich damit immer gut klar gekommen - wobei ich dazu sagen muss, dass ich sie alle 4 Male immer etwas abgeändert habe. Erfolge hatte ich damit aber bei meinen 4 gefinishten Marathonläufen immer :-) Überall hat man nun geschnüffelt, was einem am meisten zusagt. Rein Tempomäßig gefiel mir der Plan von Hubert Beck ganz gut. Gleichzeitig habe ich Angst, dass es mir in Verbindung mit den gesteigerten KM dann doch ein wenig zu viel wird. Auch wird beim Hubert Beck häufig 5 x die Woche trainiert, was ich nicht möchte, da ich parallel zum laufen auch 2 x Krafttraining für meinen Rücken mache. Das heißt 6 x die Woche Sport und ich denke das reicht :-) Münster dagegen ist eher immer langsamer, dafür mit einer höheren KM-Leistung. Der Nachteil war allerdings, dass die Pläne in 15 Minuten-Schritte auseinander liegen. Das hieß für mich, dass mir der sub 4 Std. Plan teilweise zu lasch war und der sub 3:45 Std. zu heftig. Also erst einmal weiter geschnüffelt und nach etwas perfektem gesucht :-) Was ich allerdings feststellte: " Der Mensch mag selten Veränderungen "! Ich habe mich wieder für Münster entschieden ! Warum etwas ändern, wenn man damit Erfolge hatte ? Mein Plan, den ich jetzt stehen habe, habe ich gemixt aus sub 4 Std. - sub 3:45 - auf 14 Wochen aufgestockt um ein wenig Puffer zu haben - sowie die Einheiten der langen Läufe ( ab 30 KM ) erhöht ! Die Anzahl der geplanten langen Läufe, habe ich aus meinem Marathon-Plan für Frankfurt 2008 übernommen. Da ich in Frankfurt schon nahe der 4 Stunden kam, denke ich lag ich damit genau richtig !

Was ich hier allerdings noch dazu sagen muss: " Der New York Marathon wird nicht auf Zeit gelaufen " ! Der Spaß steht hier auf Platz 1 ! Um aber wirklich auch Spaß zu haben, muss man natürlich trotzdem was dafür tun. Mein Hintergedanke an diesem Plan sieht so aus: " Ich trainiere auf eine sub 4 Stunden und laufe auf Genuss locker eine 4:30 Stunden - oder so ähnlich :-) " !

Gleichzeitig ist es ein schöner Testplan für die bevorstehende sub 4 Stunden im Jahr 2010 ! Sollte ich mit diesem Plan gut klar kommen und in New York locker - mit jede Menge Spaß eine tolle Zeit laufen, trainiere ich für meine sub 4 Stunden wieder nach Münster - nämlich genau nach diesem Plan :-)

Mein Trainingsplan dazu, findet ihr auf unsere HP " unter Ergebnisse Angelika "